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Rohrbündelwärmetauscher mit Kunststoff-Kapillaren

Hohe Übertragerfläche auf kleinem Raum

(PresseBox) (Mönchengladbach, )
Die Rohrbündelwärmeübertrager Polytetraflon° sind vollständig aus Fluorkunststoff PVDF hergestellt und entsprechen im Aufbau den üblichen Rohrbündelwärmeaustauschern aus metallischen Werkstoffen. Aufgrund der kleinen Kapillardurchmesser lassen sich auf kleinem Raum sehr große Austauscherflächen realisieren.

Die Rohrbündelwärmeaustauscher Polytetraflon° bestehen aus einem äußeren dickwandigen Mantelteil und einem inneren Rohrbündeleinbauteil, so dass zwei Medien getrennt voneinander fließen können. Das Rohrbündelbauteil beinhaltet eine große Anzahl an Einzelkapillaren, die je nach Anwendungsfall mit kleinen Durchmessern und sehr dünnen Wandstärken oder mit größeren Durchmessern mit etwas stärkeren Wandstärken ausgestattet werden können. Standardabmessungen für die Kapillaren sind u.a. 1,7 x 2; 3,4 x 4; 5,2 x 6 oder 6,8 x 8 mm. Die Entscheidung, welche Kapillare verwendet werden sollen, richtet sich nach der Anwendung. So werden beispielsweise für reinste Medien in der Halbleiterindustrie wie destilliertes Wasser, Kapillaren von 1,7 x 2 oder 3,4 x 4 mm verwendet, da Ablagerungen, Verkrustungen oder sonstige Verstopfungen der Schläuche medienbedingt nicht zu erwarten sind. Bei kalkhaltigen oder salzabscheidenden Medien müssen dagegen größere Kapillaren verwendet werden.
Die Kapillaren liegen in der Regel sehr eng parallel nebeneinander und können durch Verwirbelungssegmente auf Abstand gehalten werden. Gleichzeitig wird durch diese Segmente der Medienstrom wärmetechnisch günstig beeinflusst. Ein solches Kapillarbündel kann je nach Manteldurchmesser aus über 3000 Einzelschläuchen bestehen. Auf diese Weise lassen sich auf engstem Raum sehr große Austauschflächen erzielen. So beträgt die Austauschfläche zum Beispiel bei NW 370 und einer Länge von 2000 mm, ausgestattet mit Kapillaren 1,7 x 2 mm, 56 m². Dies ist eine Fläche, die bei gleicher Dimensionierung eines Stahl-Wärmeaustauschers nur schwer zu erzielen wäre. Die für Kunststoffe bekannten schlechten Wärmeleitwerte können nicht nur aufgrund der großen m²-Unterbringung kompensiert werden; auch durch die Verwendung von sehr dünnen Wandstärken wird der Wärmeübergang positiv beeinflusst. So können bei Kapillaren der Abmessung 1,7 x 2 mm, also mit einer Wandstärke von nur 0,15 mm, Wärmeübertragungswerte von über

Ks = 697 Kcal erzielt werden.
m² x h x K

Eine weitere Variante des Rohrbündelwärmeaustauschers ist die Verwendung als Eintauchbündel, beispielsweise in Mannlöchern. Besondere Vorteile bietet hier die schlanke Wärmeaustauscherform im Behälter, in dem Rührwerke installiert sind. Diese Wärmeaustauscher bieten große Austauschflächen und haben im Rührwerksbereich nicht die Paddelwirkung wie andere Wärmeaustauschergeometrien.


Rohrbündelwärmeaustauscher als Kondensator

Der Aufbau eines Rohrbündelwärmeaustauschers als Kondensator ist äußerlich mit der Bauform für den senkrechten Einbau in Rohrleitungen vergleichbar. Jedoch sind die Seitenanschlüsse, über die beim Kondensator das Medium eingeleitet wird, beide im oberen Bereich des Mantelrohres angeordnet. Die Kühlflüssigkeit wird ebenfalls wie beim senkrechten Einbau über eine spezielle Endkappe einseitig ein- bzw. abgeleitet. In der unteren, geschlossenen Kappe erfolgt die Umlenkung des Kühlmittels.
Das zu kondensierende Medium wird über die Seitenanschlüsse eingeleitet. Durch den Einsatz von Trennplatten sowie besonderen Umlenkplatten wird eine sehr effektive Umspülung der Kühlschläuche erzielt. Zur weiteren Optimierung sollte der Kondensator im Gegenstromprinzip betrieben werden. Hierdurch erhält man eine gleichbleibende Temperaturdifferenz zwischen Kühlflüssigkeit und Medium. Das entsprechende Kondensat sammelt sich am unteren Rohrboden. Dieser ist angeschrägt, so dass die Flüssigkeit zum Ablassstutzen geleitet wird. Die Abnahme des Kondensates kann manuell durch ein am Ablassstutzen angeschlossenes Ventil erfolgen. Zum besseren Erkennen des Füllstandes kann ein Bypassrohr angesetzt werden, in dem der Flüssigkeitsstand zu sehen ist. Um ein automatisches Ablassen des Kondensates zu realisieren, wird in das Bypassrohr ein Schwimmer angebracht. Über entsprechende Sensoren kann dann ein elektrisches / pneumatisches Ventil angesteuert werden.
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