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EnBW betreibt moderne Holzhackschnitzelanlage

Wärmecontracting in Burladingen / Vertragsunterzeichnung zur Wärmelieferung für Schulzentrum, Stadthalle und Hallenbad

(PresseBox) (Burladingen, )
Am Freitag, 7. März 2008, unterzeichneten Bürgermeister Harry Ebert und Philipp Marquart, Leiter des EnBW Regionalzentrum Heuberg-Bodensee in Tuttlingen den Wärmeliefe-rungsvertrag für das Schulzentrum in Burladingen. Somit wurde die neu gebaute Holzhackschnitzel-Heizanlage, die bereits seit dem 13. Dezember 2007 Wärme erzeugt, nun auch offiziell in Betrieb genommen. Neben dem Schulzentrum Burladingen mit Haupt- und Realschule, Progymnasium und Hallenbad wird auch die Stadthalle über diese neue Anlage versorgt.

Insgesamt wurden für das Holzhackschnitzelheizwerk Investitionen von circa 755.000 Euro getätigt. Im Rahmen des Wärmecontractingprojektes übernahm die EnBW die Kosten für die Erstellung der Anlage und wird darüber hinaus auch für die kommenden 20 Jahre den Betrieb der Anlage übernehmen. Über eine Datenfernübertragung ist die Heizungsanlage auf die EnBW Wärmewarte in Stuttgart aufgeschaltet und wird von dort überwacht. Zur Betreuung vor Ort stehen neben EnBW-Mitarbeitern auch ein Mitarbeiter der Stadt Burladingen zur Verfü-gung.

Harry Ebert, Bürgermeister der Stadt Burladingen, freute sich über die Fertigstellung der neuen Holzhackschnitzelanlage. Schon seit einigen Jahren, so Ebert, stand das Thema der Erneue-rung der Heizanlage im Schulzentrum auf der Agenda der Stadtverwaltung und des Gemeinderats. Vor dem Hintergrund der Ölpreisentwicklung und dem Wissen um die eigenen Holzvorräte - die Stadt Burladingen hat selbst rund 4.000 Hektar Waldfläche - fiel letztlich die Entscheidung für die klimafreundliche und auch wirtschaftliche Holzhackschnitzelanlage. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung ging die EnBW als wirtschaftlichster Anbieter hervor. Harry Ebert: "Die EnBW ist schon seit Jahrzehnten Konzessionsnehmer der Stadt im Bereich der Stromversorgung und uns auch aus Kooperationen im Bereich der technischen Betriebsführung der Wasserversorgung als kompetenter und zuverlässiger Partner bekannt. Die Zusammenarbeit bei diesem Projekt verlief reibungslos und in guter Atmosphäre." Besonders hervorzuheben sei, dass auch Unternehmen aus unserer Stadt bei den Bauarbeiten zum Zug kamen, so dass ein Teil der Wertschöpfung in den Stadtgrenzen blieb.

Philipp Marquart, Leiter des EnBW Regionalzentrum Heuberg-Bodensee, zeigte sich erfreut über die schnelle Verwirklichung der Anlage. Gerade viereinhalb Monate vergingen vom Aus-hub des neuen Heizungsgebäudes bis zur Inbetriebnahme der Holzhackschnitzelanlage. Marquart erklärte das Contractingmodell mit einfachen Worten so: "Der Kunde erhält Nutzenergie, ohne selber investieren zu müssen." Basis der zukünftigen Zusammenarbeit ist ein Wärmelieferungsvertrag zwischen der Stadt Burladingen und der EnBW. Das Leistungspaket des Contractingmodells umfasst Planung, Bau und Finanzierung sowie den Betrieb der Heizungsanlage einschließlich Brennstoffbeschaffung, Wartung und Instandhaltung. Marquart: "Die Stadt Burladingen erhält alle Leistungen aus einer Hand. Die Stadtverwaltung hat Planungssicherheit bezüglich der Wärmekosten, erhält höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards sowie einen Bereitschafts- und Entstördienst rund um die Uhr. Ebenso profitiert Burladingen von der Energieeinsparung durch eine moderne Anla-gentechnik." Weitere Contractinganlagen wie zum Beispiel ein Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk für das Verwaltungsgebäude des Landratsamtes in Friedrichshafen und zahlreiche Photovoltaikanlagen mit kommunaler Beteiligung zeigten das Engagement der EnBW bei der regenerativen Energieerzeugung im kommunalen Bereich, so Marquart weiter. "Als Partner der Kommunen möchten wir die Stadt- und Gemeindeverwaltungen mit innovativen und zukunftsweisenden Dienstleistungen unterstützen", betonte Marquart abschließend.

Die Wärmegrundlast der Heizanlage wird überwiegend mit Holzhackschnitzeln erzeugt. Diese wird von einem Holzkessel mit 550 Kilowatt bereitgestellt. Zur Abdeckung der Spitzenlast sowie als Sicherheit für eine unterbrechungsfreie Versorgung im Falle einer Störung oder Revision des Holzkessels wurde die bestehende Ölheizung modernisiert. Sie kann die Holzheizung mit 2.000 Kilowatt Wärmeleistung unterstützen. Der Wärmeverbrauch der versorgten Gebäude liegt insgesamt bei 2.600 Megawattstunden im Jahr. Er wird zu 78 Prozent durch Holzhackschnitzel gedeckt. Mit der Lieferung von regional vorhandenem Waldholz durch den Maschinen- und Betriebshilfsring Rottweil wird die Wertschöpfung in der Region gehalten und die Unabhängigkeit von Energieimporten gewährleistet. Auch die Arbeitsaufträge der einzelnen Gewerke zum Bau und zur Ausstattung der Anlage konnten größtenteils in der Region vergeben werden. Die Heizanlage verfügt über eine bestmögliche Abgasreinigung durch Nutzung von Zyklonabscheidern und Elektrofilter, wodurch die gesetzlich geforderten Emissionsgrenzwerte um 60 Prozent unterschritten werden.

Durch den Betrieb der Holzhackschnitzelanlage werden im Vergleich zur bisherigen Heizung rund 700 Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2) pro Jahr vermieden. Holz leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz, denn bei seiner Verbrennung wird nur jenes Kohlendioxid frei, das die Bäume während ihres Wachstums zuvor der Luft entzogen haben. Eine Holzhackschnitzelheizung kombiniert alternative und konventionelle Technik. Für die Stadt Burladingen reduzieren sich durch den günstigeren Brennstoff Holz gegenüber der bisherigen Ölheizung nicht nur die Kosten, sie verhält sich auch unter ökologischen Aspekten vorbildlich.
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