Mittels konfokaler 3D-Laser-Scanning-Mikroskopie mit dem FluoView FV1200 wird im Vergleich zum herkömmlichen Weitfeld bereits eine bessere laterale und axiale Auflösung erzielt, die jedoch nach wie vor durch die Beugungsgrenze des Lichts limitiert ist. Daher mangelt es den aufgenommenen Bildern selbst nach der Bearbeitung noch an Kontrast. Hier kommt die Super-Resolution-Mikroskopie ins Spiel, mit der die Beugungsgrenze des Lichts überwunden und die Untersuchung von Zellen und Geweben optimiert wird.
Bislang setzte die Verfügbarkeit dieser Technologie erhebliche Investitionen voraus, doch nun bereitet Olympus den Weg, um sie für die Forschungsgemeinschaft im Bereich Life Science leicht zugänglich und damit anwendbar zu machen. Aufbauend auf den neuesten optischen und digitalen Technologien kann das FluoView FV1200 zu einem System ausgebaut werden, das mehrfarbige Aufnahmen in einer Auflösung von bis zu 120 nm ermöglicht.
Spezielle Hardware-Einstellungen und die anspruchsvolle Signalverarbeitung werden über die Software FV-OSR gesteuert. Die Bedienung ist anwenderfreundlich konzipiert, sodaß mit minimalem Übungsaufwand hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Neben dem hochempfindlichen GaAsP-Detektor mit überragendem Signal-Rauschabstand bewirken die Software-Funktionen eine Verbesserung der Auflösung.
Das auf dem inversen Mikroskop IX83 aufbauend System FluoView FV1200 wurde für eine Vielzahl von Anwendungen im Bereich Live Cell Imaging optimiert, wie beispielsweise FRAP, FLIP und Fotoaktivierung. Es erlaubt die gleichzeitige Nutzung von bis zu fünf Fluoreszenzdetektionskanälen und ist mit dem branchenweit ersten speziellen Laser-Stimulations-Scanner (SIM-Scanner) ausgestattet, wodurch simultane Stimulation und Bildgebung für die Darstellung schneller Zellreaktionen in Echtzeit möglich sind.
Nähere Informationen sind unter www.olympus-europa.com/... zu finden.