Mehrere Unternehmen, in erster Linie aus der Automobilindustrie, haben focusTig® bereits auf Herz und Nieren geprüft und für hervorragend befunden: beim Löten von Dachnähten und langen Nähten an der Karosserie-Außenhaut: So beherrscht focusTig® das Löten an Karosserien aus verzinktem Stahlblech und CuSi als Zusatzwerkstoff mit einer Schweißgeschwindigkeit von fünf Metern pro Minute sicher - auch sieben Meter sind erreichbar. Ein erstes Ergebnis, welches das eigentliche Potenzial von focusTig® erahnen lässt.
Weitere erfolgreiche Anwendungen: Schweißen von Abgaskrümmern, Pedalen oder auch von Längsnähten an Chrom-Nickel-Stahl-Rohren. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und zeigen die vielversprechenden Möglichkeiten dieses neuen Schweißverfahrens. Alle Schweißnähte sind in ihrer Qualität und Wirtschaftlichkeit erstklassig, die Resultate beim Löten sind in Sachen Fügegeschwindigkeit und Nahtqualität mit denen eines Lasers vergleichbar.
Auch seine Wirtschaftlichkeit hat der Herausforderer focusTig® dort unter Beweis gestellt. Gegenüber dem Laser glänzt das Fügesystem durch niedrige Investitions- und Betriebskosten, gegenüber dem Plasmaverfahren durch wesentlich geringere Aufwendungen für Verschleiß- und Ersatzteile des Brenners. Entscheidend dafür ist das Zusammenspiel aller Komponenten des focusTig®-Fügesystems: Stromquellen focusTIG® 532, 1002 und 352 AC/DC mit hochdynamischer Inverter-Prozesssteuerung, neuartigem Brenner, Rückkühlgerät, wie auch Zubehörkomponenten für die Drahtförderung.
Verglichen mit einem Schweißlaser-System, das durchaus mehrere Millionen Euro kosten kann, fällt für ein focusTig®-Schweißsystem lediglich ein fünfstellige Investition an. Der Laser hat zudem einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad als die modernen EWM-Stromquellen und damit erheblich höhere Betriebskosten. Mit focusTig® sinken die Energiekosten für eine vergleichbare Schweißung um über 90 Prozent.
Diese Vorteile machen auch eine Umrüstung vorhandener Laser-Fügesysteme mehr als interessant: Peripherie und Zubehör ähneln sich. Lasersysteme arbeiten häufig mit Kaltdraht-Zuführung und Nahtführungs-Systemen. Beides lässt sich für focusTig® weiter verwenden - ersetzt wird eigentlich nur die focusTig®-Stromquelle und focusTig-Brenner.