Zum Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. Thomas Walter von der Universität Tübingen, als Vorsitzender und der Kanzler der Fachhochschule Kaiserslautern, Rudolf Becker, als sein Stellvertreter. Die beiden Gründungsvorsitzenden sind für zwei Jahre bestellt und decken allein durch ihren jeweiligen Hintergrund wichtige Teile des Anforderungsprofils ab. Informatikprofessor Walter, vertritt als Leiter des Rechenzentrums der Universität Tübingen zugleich die Universitäten und den Bereich der Rechenzentren, die unmittelbar vom Einsatz neuer Softwareentwicklungen betroffen sind. Als Vertreter der Fachhochschulen steht FH-Kanzler Becker zugleich für die Hochschulverwaltungen, die ebenfalls wichtige Rezipienten neuer Softwareentwicklungen sind.
Als Genossenschaft will die HIS eG ein noch verlässlicherer Partner der Hochschulen sein und Optimierungen in Fragen der Kommunikation, in der Steuerung von neuen Produktentwicklungen wie HISinOne und in der Verlässlichkeit ihrer Entwicklungsroadmap umsetzen.
Der Präsident der Fachhochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Konrad Wolf, gratuliert Rudolf Becker "herzlich zu diesem Amt" und freut sich "über das Vertrauen, das mit dieser Berufung in ihn gesetzt wurde." Durch diese Vernetzung erwartet er, dass sich die Hochschule weiterhin gut positionieren kann.
Für Rudolf Becker selbst ist das neue Amt interessant, weil es ihm Einblicke in die HIS-Unternehmenskultur gewährt: "Für mich ist es reizvoll in der Führung eines Unternehmens außerhalb der Hochschulkultur zu arbeiten." Durch die Umwandlung der HIS in eine Genossenschaft hofft er auf eine engere Abstimmung zwischen den Kunden, also den Hochschulen und der Softwareentwicklung. Dazu will er durch seine Vorstandstätigkeit beitragen.
Durch die Umwandlung der HIS-GmbH in eine Genossenschaft können die Hochschulen künftig direkten Einfluss auf die Geschäftsführung nehmen, indem sie als Mitglieder in die Genossenschaft eintreten.