Im Juli 2008 verabschiedete die (Fach-) Hochschule Kaiserslautern als erste rheinland-pfälzische Fachhochschule im Beisein von Bildungsministerin Doris Ahnen einen Hochschulentwicklungsplan. Die Ausweitung der Forschungsinitiative des Landes auf die Fachhochschulen im Jahr 2010 förderte an der Hochschule Kaiserslautern die Schärfung des Profils in der anwendungsnahen Forschung. Die erhaltene Förderung trug dazu bei, dass die interdisziplinär angelegten Forschungsschwerpunkte der Hochschule stark an Profil gewannen.
Mit dem Spatenstich für den Neubau des Campus Kaiserslautern auf dem ehemaligen Kammgarngelände im März 2011 wurde ein weiterer großer Entwicklungsschritt für die Hochschule eingeleitet, den Ministerin Ahnen mit den Worten unterstrich: "Dieses Projekt verbessert die Qualität in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Kaiserslautern, weil damit eine Erweiterung und eine Modernisierung der Ausstattung verbunden sein wird." Mit verbesserten baulichen Rahmenbedingungen werde am Hochschul-Standort Kaiserslautern ein wichtiger Beitrag geleistet, den regionalen und überregionalen Fachkräftebedarf dauerhaft zu decken.
Zuletzt zu Gast an der Hochschule war die Ministerin im März 2012, als die Hochschule und die Technische Universität Kaiserslautern mit ihrem gemeinsam Projekt "Offene Kompetenzregion Westpfalz" erfolgreich aus dem Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" hervorgingen und zur Auftaktveranstaltung des Projekts empfingen.
Während der Amtszeit von Frau Ministerin Ahnen wurden auf Bund-Länder-Ebene für die Hochschulen sehr bedeutsame Entscheidungen getroffen, die sie als Ländervertreterin deutlich mit geprägt hat. Dazu zählen etwa die Vereinbarungen zum Hochschulpakt, die Einführung der Förderlinien "Qualitätspakt Lehre" und "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" oder die Weiterführung der Exzellenzinitiative. An den rheinland-pfälzischen Hochschulen erfolgte in dieser Zeit ein starker Anstieg der Studierendenzahlen und der Forschungsmittel.
Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule Kaiserslautern und von 2012 bis 2014 Vorsitzender der rheinland-pfälzischen Landeshochschulpräsidentenkonferenz sagt zum Wechsel an der Spitze des Ministeriums: "Frau Ministerin Ahnen hat in den vergangenen Jahren die Bund-Länder-Verhandlungen zu entscheidenden Themen wie dem Hochschulpakt oder der Exzellenzinitiative maßgeblich mitgestaltet und damit für die Hochschulen entscheidende Weichen gestellt. Frau Vera Reiß, mit der die rheinland-pfälzischen Hochschulen seit langem als Staatssekretärin sehr konstruktiv zusammenarbeiten wird diese Rolle künftig sicherlich erfolgreich übernehmen."