Unternehmen arbeiten heute mit verschiedenen Partnern wie Lieferanten, Dienstleistern oder Groß- und Einzelhändlern zusammen. Bei der Planung und Steuerung dieser komplexen Netzwerke können Unternehmen durch den Einsatz von SCMSystemen unterstützt werden. Mit der Auswahl dieser Systeme sind die Verantwortlichen jedoch aufgrund der zahlreichen Anbieter und der unterschiedlichen Funktionen häufig überfordert.
"Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Unternehmen derzeit klassische PPS(Produktionsplanung und -steuerung)- und ERP(Enterprise-Resource-Planning)- Systeme einsetzen. Diese Systeme werden oft nicht den Anforderungen gerecht, die sich durch die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit im Netzwerk ergeben. Hier kann häufig ein SCM-System Abhilfe schaffen", erklärt der FIR-Wissenschaftler und Supply-Chain-Management-Experte Christian Starick. Die veröffentlichten Ergebnisse der Untersuchungen sollen Unternehmen jetzt helfen, anhand der für sie erforderlichen Funktionen herauszufiltern, ob sich die Einführung eines SCM-Systems für sie lohnt.
Mithilfe des "IT-Matchmakers®", einer von der Trovarit AG entwickelten Plattform für die Evaluation und Ausschreibung von Business-Software-Lösungen, hat das FIR dazu mit seinen Partnern den Funktionsumfang klassischer ERP-Systeme mit dem der angebotenen SCM-Systeme verglichen und bewertet. Dazu wurden über 100 Softwareanbieter zu ihren Lösungen befragt und die Antworten mithilfe des bewährten Aachener PPS-Modells ausgewertet. Die Ergebnisse wurden anschließend in dem Marktspiegel "Supply- Chain-Management" festgehalten.
Weitere Informationen über das FIR, die Trovarit AG und das Fraunhofer IPA sind auf folgenden Internetseiten abrufbar:
www.fir.rwth-aachen.de; www.trovarit.de, www.ipa.fraunhofer.de