Wien Energie versorgt 2 Millionen Kunden und 230.000 Gewerbe- und Industrieanlagen mit Strom, Wärme und Kälte. Um den Klimaschutz voranzutreiben, investiert das Unternehmen in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien, wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Elektromobilität. Wien Energie setzt hierbei auf neue Technologien, Innovationen sowie eine höhere Energieeffizienz in allen Bereichen.
Die Energieeffizienz der Flottweg X7E Dekanterzentrifugen war einer der Gründe für die Vergabe des Großprojekts an Flottweg. Neben dem Energiebedarf und dem Trockensubstanzwert spielte auch der geringe Polymerbedarf eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung.
Im April 2018 startete das Projekt. Für die Testphase wurde jeweils eine Mietzentrifuge von insgesamt drei Wettbewerbern installiert. Ab Oktober 2019 folgte die Ausschreibung und im Januar 2020 der Qualifikationsbetrieb. Nach Abschluss des Qualifikationsbetriebs wurden die Kosten für Investition und Betrieb verglichen, um den Bestbieter für diese Baumaßnahmen ermitteln zu können. Hierbei konnte sich Flottweg gegenüber zwei Wettbewerbern durchsetzen. Im Februar 2020 erhielt Flottweg schließlich den Zuschlag. Flottweg liefert neben der bereits in Betrieb genommenen Mietzentrifuge noch 11 weitere X7E-Dekanterzentrifugen. Außer der Lieferung der Entwässerungszentrifugen sorgt Flottweg für die rohrtechnische Anbindung und Aufstellung der Zentrifugen, sowie die leitungs- und elektrotechnische Ein- und Anbindung.
Die X7E Dekanterzentrifugen verfügen über das innovative Xelletor-System, welches 2019 von Flottweg eingeführt wurde. Im Vergleich zu herkömmlichen Dekantern benötigen die Xelletor-Maschinen deutlich weniger Polymer und Energie bei gleichzeitig höherem Trockenstoffgehalt.
Die neue Anlage zur Klärschlammentwässerung fügt sich damit vollends in die innovative Zukunftsausrichtung von Wien Energie ein.