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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

DynAMITE - Teamwork fuer Geraete

(PresseBox) (Darmstadt, )
Ambient Intelligence ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien Europas. Dabei kommunizieren und kooperieren die Geraete miteinander und bilden so eine intelligente Umgebung, die die Wuensche des Nutzers erkennt und ihn dabei unterstuetzt, seine Ziele zu erreichen. Die dafuer notwendige technologische Grundlage schafft das vom Bundesministerium fuer Bildung und Forschung (BMBF) gefoerderte Projekt DynAMITE. Im Rahmen dieses Projekts entwickeln die Forscher eine Software-Infrastruktur, die Geraete miteinander vernetzt und es ihnen ermoeglicht, spontan miteinander zu kooperieren. Die Projektfortschritte werden bei der CeBIT 2006 auf dem Mensch-Maschine-Interaktion Stand des Bundesministeriums fuer Bildung und Forschung vorgestellt.

Kopfzerbrechen darueber, wie sich der neue Fernseher mit PC und DVD-Rekorder sinnvoll verbinden laesst, Kabelsalat im Wohnzimmerschrank und regelmaessige Frustration, weil die Stereoanlage einfach nicht so will, wie man selbst - dies sind nur einige der Nebenerscheinungen unseres zunehmend technologisierten Alltags. "Immer weniger Menschen sind wirklich in der Lage, all Ihre Geraete zu bedienen und kennen saemtliche Funktionen, die ihnen zur Verfuegung stehen. Und je mehr Geraete dazu kommen, desto schwieriger wird es, den Ueberblick zu behalten", beschreibt Michael Hellenschmidt, Wissenschaftler im Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung, die Ausgangssituation fuer das DynAMITE Projekt. Intelligente Produkte, die miteinander kommunizieren und kooperieren, sollen die Benutzer hier unterstuetzen. Anstatt sich durch endlose und unverstaendliche Anleitungen zu quaelen und sich in die Bedienung jedes Geraets einzuarbeiten, uebergibt der Nutzer die Koordination und Durchfuehrung der Aufgaben an den Geraeteverbund. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts fuer Graphische Datenverarbeitung Darmstadt arbeiten gemeinsam mit der European Media Laboratory GmbH Heidelberg und dem Loewe Kompetenzzentrum in Hannover an einer Software-Infrastruktur, die dies ermoeglicht.

Anders als bei herkoemmlichen Loesungen wird in DynAMITE sowohl eine dezentrale Geraeteverwaltung als auch eine verteilt angewandte Konfliktloesungsstrategie umgesetzt. "Diese Eigenschaften von DynAMITE sorgen dafuer, dass jedes Geraet auch einzeln einsetzbar bleibt, dass der Verbund auch funktioniert, wenn eines der Geraete entfernt wird und dass jedes Geraet fuer sich in der Lage ist, Aufgaben zu koordinieren und an andere Geraete zu delegieren", so Michael Hellenschmidt, Leiter des Projekts am Fraunhofer IGD.
Das System sucht sich automatisch die guenstigste Loesung und delegiert die Aufgabe an das am besten geeignete Geraet. Wird eines der Geraete entfernt, so uebernimmt ein anderes die Aufgabe. "Der Anwender gibt im Idealfall nur noch die Anweisung: ‚Nimm mir den Tatort heute Abend auf’. Die Geraete waehlen daraufhin automatisch das Videogeraet als die dafuer passende Anwendung aus. Das Videogeraet ermittelt dann die Sendezeit und zeichnet den Krimi selbststaendig auf. Will sich der Anwender die Aufzeichnung spaeter ansehen, waehlt der Geraeteverbund das optimale Darstellungsmedium - abhaengig von den zur Verfuegung stehenden Moeglichkeiten, der Anzahl der Zuschauer, den Lichtverhaeltnissen und den Praeferenzen des Nutzers", erklaert Hellenschmidt die Vorteile von DynAMITE fuer die Verbraucher.

Hauptzielgruppe für die Ergebnisse des Projekts sind Hersteller von Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Durch die Integration der DynAMITE Software-Infrastruktur wird ihnen zum einen die Entwicklung von Geraeten erleichtert und zum anderen koennen sie ihren Kunden die Bedienung der Geraete wesentlich vereinfachen und dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil erreichen.

Vorgestellt werden die bisherigen Ergebnisse des Projekts auf der CeBIT 2006 vom 9. bis 15. März 2006 auf dem Mensch-Maschine-Interaktion Stand des Bundesministeriums fuer Bildung und Forschung in Halle 9, Stand B40.

Wie DynAMITE Ihnen dabei hilft, endlich alle Geraete problemlos zu bedienen, erfahren Sie ausserdem am Freitag, den 10. Maerz, von 10:35 bis 10:55 Uhr beim Fraunhofer-Forum auf dem Fraunhofer Gemeinschaftsstand in Halle 9, Stand B36. Hier haelt Michael Hellenschmidt einen Vortrag zum Thema "Teamwork fuer Geraete - unsere Rettung aus dem Technikchaos?".

Gerne koennen Sie einen Messetermin vereinbaren.

Ansprechpartner:
Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung
Abteilung Interaktive Multimedia Appliances
Michael Hellenschmidt
Fraunhoferstrasse 5
64283 Darmstadt

Telefon: 06151/155-565
E-Mail: michael.hellenschmidt@igd.fraunhofer.de

Über das INI-GraphicsNet:

Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum fuer Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universitaet Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), imedia The ICPNM Academy in Providence, Rhode Island (USA), das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Sued-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien). Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten ueber 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskraefte beschaeftigt. Bei einem Haushalt von ueber 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den groessten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.

Mitglieder des INI-GraphicsNet

* TU Darmstadt, Fachbereich Informatik, Fachgebiet Graphisch-Interaktive
Systeme
* Zentrum fuer Graphische Datenverarbeitung; Darmstadt, Rostock
* Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung; Darmstadt, Rostock
* Centro de Computacao Grafica; Guimaraes, Portugal
* Centre for Advanced Media Technology; Singapur
* Centre for Graphics and Media Technology, Singapur
* Centre for Visual Interaction and Communication Technologies; San Sebastian, Spanien
* Institute for Graphic Interfaces; Seoul, Sued-Korea
* Center for Advanced Computer Graphics Technologies; Trento, Italien
* imedia - The ICPNM Academy; Providence, Rhode Island, USA
* Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM); Omaha, Nebraska, USA

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

Die zentralen Aufgaben des Fraunhofer-Instituts fuer Graphische Datenverarbeitung (IGD) sind die Entwicklung von Produkten (Hard- und Software) und Erstellung von Konzepten, Modellen und Umsetzungsloesungen fuer die graphische Datenverarbeitung und ihre Anpassung an spezifische Anwendungsfaelle. Die Arbeiten werden abgerundet durch zielorientierte Grundlagenforschungsvorhaben sowie Realisierung von Einzelgeraeten und graphischen Datenverarbeitungssystemen mit Pilotcharakter. Die FuE-Projekte des Fraunhofer IGD haben jeweils einen direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in Industrie, Handel, Verkehr und Dienstleistung. Das Fraunhofer IGD ist eines der Kerninstitute des INI-GraphicsNet und hat eigenstaendige Institutsteile in Rostock und Singapur. Unter der Gesamtleitung von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult., Dr. E.h., Hon. Prof. mult. Jose L. Encarnacao, bildet das INI-GraphicsNet heute weltweit den groessten Schwerpunkt fuer graphische Datenverarbeitung. Weitere Informationen zu den Projekten des Fraunhofer-Instituts fuer Graphische Datenverarbeitung finden Sie im Internet unter www.igd.fraunhofer.de.

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