"Um die Sicherheit der IT-Systeme in Unternehmen aller Branchen ist es meist schlechter bestellt, als die Verantwortlichen ahnen. Mit unserem neuen prämierten Intrusion Detection System wurde eine leistungsstarke und kostengünstige Lösung geschaffen, die auch anderen Unternehmen helfen kann, ihre Abwehr gegen Angriffe aus dem Internet zu verbessern", betont Dr. Rolf Reinema vom Fraunhofer-Institut SIT, Darmstadt, und einer der Geschäftsführer des CAST-Forums.
Das neue IDS besteht ausschließlich aus Open-Source-Programmen, die für den Zieleinsatz optimal konfiguriert und erweitert wurden. Als Netzwerk-Sensor kommt das Produkt Snort (www.snort.org) zum Einsatz, das Signatur-Matching sowie Anomalie-Erkennung auf Basis von statistischen Daten ermöglicht und insbesondere die zunehmende Bedrohung durch "Buffer-Overflow-Angriffe" abwehren kann. Das von der Carnegie-Mellon-Unversität entwickelte Programm Analysis Console for Intrusion Databases (ACID, www.andrew.cmu.edu) wird als Analyse-Konsole eingesetzt. Zur besseren Handhabung und Konfiguration der Snort-Sensoren und für die Signatur-Verwaltung kommt das Snort-Center (http://users.pandora.be/larc) zum Einsatz. Als Datenbanksoftware wird MySQL verwendet, als Betriebssystem Linux.