Die Lausitzer Mediengruppe statuiere mit ihrer Lausitzer Kabelgesellschaft LKG am Tag des Saarbrücker IT-Gipfels der Bundesregierung ein Exempel staatferner bürgerlicher Eigeninitiative. Das Unternehmen baut und betreibt im brandenburgischen Lauchhammer und seiner Umgebung Glasfasernetze mit privaten Mitteln. So hat die LKG jetzt auch im 800 Einwohner zählenden ländlich geprägten Ortsteil Kleinlepisch ihr jüngstes FttH-Gigabit-Netz in den Betrieb genommen. Dieser Ortsteil war bisher extrem unterversorgt und trotz des mit europäischen Steuergeldern geförderten Telekom - Projektes "Glasfaser 2020" Brandenburg ein weißer Fleck bei der Breitbandversorgung in Brandenburg.
In der ersten Ausbaustufe stehen den Privat- und Geschäftskunden zunächst Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s bereit. Da das Glasfasernetz bereits sehr leistungsfähig ausgebaut ist, lassen sich diese Geschwindigkeiten jederzeit entsprechend dem wachsenden Bedarf anpassen.
„Unser Mitglied LKG zeigt, wie sich mit dem richtigen Konzept ein Mittelzentrum wie Lauchhammer privat finanziert und wirtschaftlich sinnvoll über den FttH-Ausbau zur Glasfaser- und Echtzeitmodellregion entwickeln lässt. Politisch problematisch bleibt, dass trotz dieses Beweises der Überlegenheit des Mittelstandes gegenüber den Großunternehmen, diese bei der Förderung des Breitbandausbaus seitens der Länder und der Bundesregierung ständig einseitig finanziell und politisch bevorzugt werden“, betonte Labonte weiter.
Die Glasfasernetze der Lausitzer Mediengruppe können als Gigabit-Netze bereits heute zuverlässig die Anforderungen an die ländliche Bandbreitenversorgung nicht nur für die kommenden Jahre sondern langfristig für die Zukunft erfüllen. Dazu wird jede Wohnung mit mindestens zwei eigenen Glasfasern versorgt, um Highspeed-Internet, Telefonie und sogar Ultra HD Fernsehen möglich zu machen.