Wasser statt Druckluft oder Plasmagas heißt das Erfolgskonzept der TransCut-Technologie. So entfallen stationäre bzw. mobile Druckluftanlagen oder schwere und voluminöse Gasflaschen. An ihre Stelle treten ein integrierter Minitank mit einem Volumen von 1,5 Liter und kompakte Nachfüllkartuschen. Daraus resultieren die Vorzüge eines handlichen, leichten, flexiblen und uneingeschränkt mobilen Schneidsystems. Beim Einsatz auf Baustellen, unter beengten räumlichen Verhältnissen oder an schwer zugänglichen Stellen sind damit effiziente Schnitte möglich. Das belegen die Trennarbeiten an Crash-geschädigten Triebwerksfahrzeugen im Hennigsdorfer Reparatur- und Instandhaltungsbetrieb von Bombardier täglich.
Das Schneidmedium TransCut Liquid, eine Flüssigkeit auf Wasserbasis, und das aus ihm erzeugte dampfförmige Plasmamedium sind im Vergleich zu Druckluft oder Plasmagas extrem emissionsarm. Die sonst für die Abgase und den Metallstaub erforderlichen Absaugvorrichtungen können üblicherweise entfallen. Beim Trennen von Stahl reduzieren sich die einatembaren Emissionen um den Faktor 18 und die NOx-Emissionen um den Faktor 8; bei Edelstahl (1.4301) betragen die entsprechenden Werte 1,8 beziehungsweise 3.
TransCut 300 ist mit 14,6 kg leicht und bequem handhabbar. In bis zu 6 mm dicke Bleche aus Stahl, Aluminium oder hoch legiertem (Edel-) Stahl kann der Nutzer Qualitätsschnitte setzen; Trennschnitte bis zu 10 mm Dicke sind möglich. Das Gerät benötigt lediglich einen 230-Volt-Anschluss und ist generatortauglich. Bei den auf das Schneiden folgenden Schweißarbeiten sinkt das Risiko der Porenbildung: Mit seinem Schneidmedium ohne Stickstoff vermeidet der TransCut-Prozess das Aufsticken der Schnittflächen.
Die Reparaturspezialisten in Hennigsdorf sind nach der Umstellung auf die TransCut zufrieden – ebenso wie die übrigen Anwender der innovativen Schneidsysteme.