„Wer keine leistungsfähige Sicherheitslösung einsetzt, um sich gegen Schadprogramme und Cyber-Attacken zu schützen, riskiert ein Opfer von Online-Kriminellen zu werden“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs. „Anwender können sich nur schützen, wenn sie eine umfassende Security-Software einsetzen. Diese sollte Technologien umfassen, die in Echtzeit unbekannte Schädlinge abwehrt. Einen optimalen Schutz bieten Sicherheitspakete, die eine integrierte Firewall, ein Anti-Spam-Modul und einen Web-Filter beinhalten. Hierdurch sind alle Sicherheitskomponenten aufeinander abgestimmt, eng miteinander verzahnt und bieten so den bestmöglichen Schutz vor jeglichen Angriffsszenarien.“
Wie schützen sich Anwender vor Online-Bedrohungen?
Weltweit setzen neun von zehn Internetnutzer eine Security-Lösung ein, um sich gegen Bedrohungen aus dem Internet zu schützen – soweit das positive Ergebnis. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ergibt sich ein vergleichbares Bild, allerdings haben die deutschen Teilnehmer den höchsten Anteil bei der Nutzung von Sicherheits-Software.
Nahezu elf Prozent der Anwender sind ungeschützt im Internet unterwegs. In der Schweiz verzichtet sogar jeder zehnte auf den Einsatz einer leistungsfähigen Sicherheitslösung. Zu dieser Gruppe gehören auch Umfrageteilnehmer, die keinerlei Angaben zum eingesetzten Programm machen konnten oder eine Raubkopie nutzen. Der Einsatz von Raubkopien ist für Anwender aber nicht nur rechtlich ein Problem, denn diese bieten aufgrund fehlender Virensignatur-Updates keinen ausreichenden Schutz.
Jeder vierte Anwender nutzt ein kostenpflichtiges Security-Paket. Fast die Hälfte der Teilnehmer setzt dagegen auf eine kostenfreie Sicherheitslösung. In der Schweiz setzen die meisten Nutzer eine umfassende, kostenpflichtige Schutzlösung ein.
Kostenlos und kostenpflichtig: Kennen Nutzer die Leistungsunterschiede?
Vier von zehn Internetnutzern sehen den Leistungsumfang von kostenlosen Sicherheitslösungen auf dem Niveau von kostenpflichtiger Software. In Österreich vertritt die Hälfte der Anwender diese Ansicht. Deutsche und Schweizer liegen knapp darunter.
Diese Fehleinschätzung kann Anwender teuer zu stehen kommen – denn: Kostenlose Security-Programme bieten nur eingeschränkte Schutz-Technologien, so dass der Computer nicht umfassend vor allen Internet-Gefahren abgesichert ist. Einen integrierten http-Filter, der Schadcode beim Aufrufen einer Internetseite aufdeckt und diesen vor Erreichen des Browsers stoppt, ist in kostenlosen Virenschutz-Lösungen kaum integriert. Ebenso sieht es mit einer leistungsfähigen Firewall aus, die vor direkten Angriffen schützt, oder mit einem Anti-Phishing-Modul, das Nutzer vor Betrugs-Seiten bewahrt.
Weitere Fragestellungen und Themen der G Data Security Studie 2011:
- Was wissen Nutzer über Bedrohungen und Risiken im Internet?
- Wie schützen sich Anwender vor den Gefahren?
- Verhalten in sozialen Netzwerken
- Wer ist besser informiert: jüngere oder ältere Internetnutzer?
- Sind Männer die besseren Surfer?
G Data Security Studie 2011: Wie schätzen Nutzer die Gefahren im Internet ein?
Mehr als 15.000 Internetnutzer aus elf Ländern hat der deutsche Security-Hersteller eingehend über Virenschutz, Computerschädlinge und über ihr Verhalten in sozialen Netzwerken befragt. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und mit der aktuellen und tatsächlichen Bedrohungslage im Internet verglichen. Die große G Data Security Studie 20011 gibt einen detaillierten Überblick über die IT-Security-Kenntnisse von Anwendern und wo diese in ihren Einschätzungen falsch liegen.
Die G Data Security Studie 2011 ist erhältlich unter http://www.gdata.de/...