Ziel dieser Lösungen ist es, radiologische und klinische Arbeitsabläufe zu optimieren und Patienteninformationen inklusive Bilder in kürzester Zeit im gesamten Klinikum, oder über ein Netzwerk von Einrichtungen hinweg, zur Verfügung zu stellen. Das Web-basierte PACS spielt hierbei eine zentrale Rolle: es ermöglicht den Austausch von Bildern von jedem Arbeitsplatz im Klinikum. Darüber hinaus kann auch von Heimarbeitsplätzen oder von zuweisenden Praxen über einen einfachen Internet-Anschluss auf die Daten zugegriffen werden.
Jüngstes Beispiel eines Kunden, der gerade ein Web-basiertes Centricity RIS/PACS eingeführt hat, ist das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Im UKE ist Centricity ein wichtiger Teil der Elektronischen Patientenakte (EPA). Neben neuen technischen Standards wurde dabei großen Wert auf ein datenschutzkonformes Gesamtsystem gelegt, welches durch ein umfangreiches Datenschutzkonzept gesichert wird. Um eine hochqualitative Patientenversorgung sicherzustellen, arbeitet das UKE nach modernsten Standards und entschied dass dabei eine leistungsfähige RIS/PACS-Lösung unverzichtbar ist. „Die Leistungsfähigkeit des Centricity Web-PACS hat uns positiv überrascht. Endlich können wir eine reibungslose Bildverteilung im gesamten UKE sicherstellen“, erklärt Dr. Peter Gocke, Leiter der Informationstechnologie und ergänzt: „Nicht zuletzt zählen wir heute dank dieser fortschrittlichen Lösung zu den modernsten Häusern Europas.“
Nur ein halbes Jahr nach Auftragseingang konnte das RIS/PACS-System in das vorhandene Krankenhaus-Informationssystem und die EPA des UKE vollständig integriert werden. Seit Februar 2009 läuft der Echtbetrieb, von dem sich am Klinikum insbesondere einen verbesserten Workflow verspricht. Außer den Abteilungen Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin und Neuroradiologie sollen Weitere integriert werden. Darüber hinaus ist die Einbindung eines privaten Medizinischen Präventionszentrums (MPCH) und eine Kooperation mit der Rheumaklinik in Bad Bramstedt vorgesehen.
Centricity IT-Lösungen gehören weltweit zu den führenden Lösungen in der digitalen Bildbearbeitung und –archivierung. Sie sind benutzerfreundlich, schnell und einfach zu installieren und ‚Citrix Ready’. Zudem verfügt die Lösung über eine sehr schnelle Streaming-Technologie und moderne Funktionen wie ‘Pixel-on-demand’, MIP/MPR und PET/CT-Integration. Der temporäre Zugriff durch ‚Grant Access’ und die fortschrittliche 3D-Technologie, um große Datensätze schnell auswerten zu können, sind Schlüsselfunktionen für überweisende Ärzte.
Die Web-Technologie ist für Jürgen Reyinger, Geschäftsführer bei GE Healthcare IT, maßgeblich um in Zukunft große regionale Projekte zu verwirklichen. „Unsere Lösungen folgen den neuesten internationalen Standards von IHE wie HL7 und XDS. Wir sind damit in der Lage, mehrere voneinander unabhängige Gesundheitsanbieter mit der jeweiligen IT-Infrastruktur nahtlos miteinander zu vernetzen.“ Die Vorteile liegen deutlich auf der Hand: Teleradiologie-Netzwerke, Entstehung von Heimarbeitsplätzen, Konsultation von Spezialisten über alle Modalitäten hinweg, geteiltes Investment aller Beteiligten u.v.a.m. „All dies ist mit dem neuen Centricity Imaging Portal umsetzbar“, erklärt Reyinger.
Mit dem Projekt UKE zeigt das Unternehmen einmal mehr das große Know-how, komplexe Installationen zuverlässig und fristgerecht umzusetzen. „Die neue Web-Technologie kann bisher nur von einer Handvoll Anbietern geleistet werden. Sie ist der Schlüssel auf dem Weg zur virtuellen Radiologie und Bildgebung insgesamt. Zusammen mit unserer langjährigen Erfahrung bringt uns das einen deutlichen Vorsprung vor unseren Wettbewerbern“, so Reyinger abschließend.
Auch für die Mammographie kann GE Healthcare eine mit RIS/PACS voll integrierte Lösung für das Bild- und Informationsmanagement anbieten. Eine hohe Leistungsfähigkeit, qualitätsorientierter Workflow, erhöhte Flexibilität für den Anwender, eine facettenreiche Zusammenarbeit aller Experten sowie die Integration klinischer Daten zeichnen die Mammographie IT-Lösung aus. Zu den Highlights zählen das integrierte Bi-RADS, die intuitive Bildbetrachtung und die quasi ‚Ein-Klick-Installation’.
Außer den Neuheiten im RIS/PACS-Bereich und der Mammographie präsentiert GE Healthcare auf der conhIT mit MUSE und Centricity Kardiologie IT-Lösungen für Kardiologen, ViewPoint das Bild- und Befunddokumentationssystem, das über digitale Schnittstellen sowohl mit bildgebenden als auch mit Praxis- und Krankenhaus-Informationssystemen kommuniziert, sowie die klinischen Informationssysteme für die Intensivmedizin, Anästhesie und das OP-Management.