Der rheinland-pfälzische Pionier für Windenergie- und Photovoltaikanlagen GAIA GmbH hat vergangenen Freitag sein 25-jähriges Firmenjubiläum gefeiert. Nach der Eröffnungsrede der Gründer und Geschäftsführer Torsten Szielasko und Michael Wahl folgten ein Grußwort des rheinland-pfälzischen Klimaschutzstaatssekretärs Dr. Erwin Manz und ein moderiertes Gespräch mit dem Ortsbürgermeister von Lambsheim Herbert Knoll und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim Michael Reith.
„Seit der Firmengründung im Mai 1999 bauen wir unser Team und unsere Geschäftsfelder kontinuierlich aus. Im nächsten Schritt wollen wir verstärkt Solaranlagen auf Freiflächen errichten und unsere Mitarbeiterzahl auf 80 Personen erhöhen“, erklärte Torsten Szielasko in seiner Eröffnungsrede. Für die weitere Expansion mietete GAIA Ende 2023 zusätzliche Räumlichkeiten in einem ehemaligen Bankgebäude in Lambsheim an.
„Ich freue mich besonders über unsere 20 MW-PV-Freiflächenanlage an der A6, die 2025 in Betrieb gehen soll. Ein weiteres Highlight in unserem Jubiläumsjahr ist der Baustart der größten Windenergieanlage in der Landeshauptstadt Mainz“, ergänzte Michael Wahl. Die Turbine vom Typ Vestas V162 hat eine Gesamthöhe von 250 Metern und eine Leistung von 6,2 MW.
Prämiertes Energiekonzept
Szielasko und Wahl gründeten das Unternehmen als Zweimannbetrieb in Wahls Wohnung in Lambsheim. Heute beschäftigen die beiden mehr als 70 Mitarbeiter in einem sanierten Altbau, dessen Dächer sie komplett mit Solarstromanlagen bedeckten. Weitere PV-Anlagen wurden an den Fassaden, auf Sonnenschutzdächern und den umliegenden Hallen der ehemaligen Kofferfabrik installiert. Eine Luftwärmepumpe wandelt die Abwärme der Wechselrichter in Heizenergie um. „Für den Nachweis, dass sich alte Bausubstanz mit modernster Energietechnik kombinieren lässt, haben wir mehrere Umweltpreise erhalten“, freut sich Wahl. Dazu zählen der Nachhaltigkeitspreis des Verbands für Wirtschaft und Umwelt und eine Solarpreis-Plakette, die EUROSOLAR 2021 im Rahmen des Deutschen Solarpreises verliehen hat.
Während GAIA (steht für Gesellschaft für Alternative Ingenieurtechnische Anwendungen) als Planungsbüro für Windenergieanlagen startete, kamen 2002 das Geschäftsfeld Photovoltaik und 2015 die Elektromobilität hinzu. Mittlerweile hat das Unternehmen 375 PV-Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von 17 MW und 130 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 251 MW in Betrieb genommen. Das freut auch die Landes- und die Kommunalpolitik.
Grußworte von Landes- und Kommunalpolitikern
„Im vergangenen Jahr konnten wir in Rheinland-Pfalz erstmals einen Zubau von über einem Gigawatt Leistung aus Erneuerbaren Energien innerhalb eines Jahres erreichen. Beim Photovoltaik-Zubau kommen wir 2024 bereits auf über 350 Megawatt und befinden uns damit auf dem besten Weg, auch dieses Jahr wieder unser Zubauziel von 500 MW zu übertreffen. Windenergieanlagen drehen sich in Rheinland-Pfalz aktuell mit einer Leistung von mehr als 4.000 MW – hier ist uns aber bewusst, dass wir beim Ausbau noch deutlich zulegen müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GAIA leisten für den Erneuerbaren-Ausbau in unserer Region seit 25 Jahren Pionierarbeit. Ihre Arbeit hilft uns dabei, das Ziel zu erreichen, in Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz bei seinem Grußwort am 5. Juli.
Bürgermeister Reith ergänzte: „Ich bin froh und stolz, dass wir mit dem Unternehmen GAIA mbH ein sehr innovatives und expandierendes Unternehmen in unserer Verbandsgemeinde haben. Im Rhein-Pfalz-Kreis waren wir sogar aufgrund der Initiative dieses Unternehmens die erste Kommune, die eine Vorrangfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen hat.“
Impulse für die Energiewende
Szielasko und Wahl wünschten sich von der Landespolitik „mehr Mut und Unverzagtheit bei der Ausweisung der Windkraftflächen über die Regionalpläne“. Die Bundesregierung forderten sie im Rahmen ihrer Jubiläumsfeier dagegen auf, Großspeicher zu unterstützen und die Umspannwerke für eine Mehrfachnutzung aller erneuerbaren Energieträger zu nutzen: „Schaut man sich die Auslastungen und Leistungskurven von Windenergie- und Photovoltaikanlagen an, erkennt man, dass die Einspeiseverhalten nicht konkurrieren, sondern sich ergänzen. Unser Rezept für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien lautet daher: Die mögliche Einspeiseleistung eines Umspannwerks mehrfach vergeben und in den seltenen Fällen einer Überlastung einfach abregeln. So kann man mit überschaubarem Aufwand zusätzliche Einspeisepotenziale und damit neue Chancen für weitere Wind- und Sonnenstromanlagen heben.“
An der exklusiven Abendveranstaltung im Technik Museum Speyer mit Spezialitätenbuffet und Live-Musik, DJs und einer Licht- und Lasershow nahmen rund 250 Kunden, Geschäftspartner, Politiker und Mitarbeitende des Unternehmens teil. Zu den Höhepunkten zählte der Auftritt des Lambsheimer Orchesters, das großen Beifall erhielt.
„Seit der Firmengründung im Mai 1999 bauen wir unser Team und unsere Geschäftsfelder kontinuierlich aus. Im nächsten Schritt wollen wir verstärkt Solaranlagen auf Freiflächen errichten und unsere Mitarbeiterzahl auf 80 Personen erhöhen“, erklärte Torsten Szielasko in seiner Eröffnungsrede. Für die weitere Expansion mietete GAIA Ende 2023 zusätzliche Räumlichkeiten in einem ehemaligen Bankgebäude in Lambsheim an.
„Ich freue mich besonders über unsere 20 MW-PV-Freiflächenanlage an der A6, die 2025 in Betrieb gehen soll. Ein weiteres Highlight in unserem Jubiläumsjahr ist der Baustart der größten Windenergieanlage in der Landeshauptstadt Mainz“, ergänzte Michael Wahl. Die Turbine vom Typ Vestas V162 hat eine Gesamthöhe von 250 Metern und eine Leistung von 6,2 MW.
Prämiertes Energiekonzept
Szielasko und Wahl gründeten das Unternehmen als Zweimannbetrieb in Wahls Wohnung in Lambsheim. Heute beschäftigen die beiden mehr als 70 Mitarbeiter in einem sanierten Altbau, dessen Dächer sie komplett mit Solarstromanlagen bedeckten. Weitere PV-Anlagen wurden an den Fassaden, auf Sonnenschutzdächern und den umliegenden Hallen der ehemaligen Kofferfabrik installiert. Eine Luftwärmepumpe wandelt die Abwärme der Wechselrichter in Heizenergie um. „Für den Nachweis, dass sich alte Bausubstanz mit modernster Energietechnik kombinieren lässt, haben wir mehrere Umweltpreise erhalten“, freut sich Wahl. Dazu zählen der Nachhaltigkeitspreis des Verbands für Wirtschaft und Umwelt und eine Solarpreis-Plakette, die EUROSOLAR 2021 im Rahmen des Deutschen Solarpreises verliehen hat.
Während GAIA (steht für Gesellschaft für Alternative Ingenieurtechnische Anwendungen) als Planungsbüro für Windenergieanlagen startete, kamen 2002 das Geschäftsfeld Photovoltaik und 2015 die Elektromobilität hinzu. Mittlerweile hat das Unternehmen 375 PV-Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von 17 MW und 130 Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 251 MW in Betrieb genommen. Das freut auch die Landes- und die Kommunalpolitik.
Grußworte von Landes- und Kommunalpolitikern
„Im vergangenen Jahr konnten wir in Rheinland-Pfalz erstmals einen Zubau von über einem Gigawatt Leistung aus Erneuerbaren Energien innerhalb eines Jahres erreichen. Beim Photovoltaik-Zubau kommen wir 2024 bereits auf über 350 Megawatt und befinden uns damit auf dem besten Weg, auch dieses Jahr wieder unser Zubauziel von 500 MW zu übertreffen. Windenergieanlagen drehen sich in Rheinland-Pfalz aktuell mit einer Leistung von mehr als 4.000 MW – hier ist uns aber bewusst, dass wir beim Ausbau noch deutlich zulegen müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von GAIA leisten für den Erneuerbaren-Ausbau in unserer Region seit 25 Jahren Pionierarbeit. Ihre Arbeit hilft uns dabei, das Ziel zu erreichen, in Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Dr. Erwin Manz bei seinem Grußwort am 5. Juli.
Bürgermeister Reith ergänzte: „Ich bin froh und stolz, dass wir mit dem Unternehmen GAIA mbH ein sehr innovatives und expandierendes Unternehmen in unserer Verbandsgemeinde haben. Im Rhein-Pfalz-Kreis waren wir sogar aufgrund der Initiative dieses Unternehmens die erste Kommune, die eine Vorrangfläche für Windkraftanlagen ausgewiesen hat.“
Impulse für die Energiewende
Szielasko und Wahl wünschten sich von der Landespolitik „mehr Mut und Unverzagtheit bei der Ausweisung der Windkraftflächen über die Regionalpläne“. Die Bundesregierung forderten sie im Rahmen ihrer Jubiläumsfeier dagegen auf, Großspeicher zu unterstützen und die Umspannwerke für eine Mehrfachnutzung aller erneuerbaren Energieträger zu nutzen: „Schaut man sich die Auslastungen und Leistungskurven von Windenergie- und Photovoltaikanlagen an, erkennt man, dass die Einspeiseverhalten nicht konkurrieren, sondern sich ergänzen. Unser Rezept für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien lautet daher: Die mögliche Einspeiseleistung eines Umspannwerks mehrfach vergeben und in den seltenen Fällen einer Überlastung einfach abregeln. So kann man mit überschaubarem Aufwand zusätzliche Einspeisepotenziale und damit neue Chancen für weitere Wind- und Sonnenstromanlagen heben.“
An der exklusiven Abendveranstaltung im Technik Museum Speyer mit Spezialitätenbuffet und Live-Musik, DJs und einer Licht- und Lasershow nahmen rund 250 Kunden, Geschäftspartner, Politiker und Mitarbeitende des Unternehmens teil. Zu den Höhepunkten zählte der Auftritt des Lambsheimer Orchesters, das großen Beifall erhielt.
