„Rostock bietet sehr gute Bedingungen für Hightech Firmen.“, erläutert der Geschäftsführer Stefan Moyé. „Als Ingenieurbüro sind wir auf dem Gebiet der Planung und Entwicklung der verschiedensten Spezialschiffe tätig. Vorrangig werden durch uns Schlepper und Fährschiffe für den weltweiten Einsatz konzipiert. Mittelfristig planen wir auch Aktivitäten auf dem Gebiet der Offshore-Technik. Rostock bietet eine reichhaltige Palette von Dienstleistungen und Hafenflächen, die uns bei den Projektabwicklungen zugute kommen“, so der Geschäftsführer weiter. Der erste Auftrag besteht in der Entwicklung eines Schleppers mit dem Voith Schneider Propeller. Der im Projektverlauf zu bearbeitende Umfang umfasst die Projektierung der gesamten Schiffsstruktur, die Berechnung der Schiffsfestigkeit, die Auslegung der Schiffsmaschinenanlagen und Systeme, die Hydrostatik und Hydrodynamik, die Berechnung von Schiffsschwingungen sowie die Auslegung der Schiffsausrüstung.
Mit Blick auf die neu geschaffenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der hiesigen Wirtschaft ist sich Oberbürgermeister Roland Methling sicher, dass durch diese Ansiedlung weitere Synergieeffekte in der Hansestadt geschaffen werden: „Die Voith Turbo hat international einen exzellenten Ruf und ich bin davon überzeugt, dass die Kompetenz unter anderem aus der Offshore-Industrie die Region bereichern wird sowie auch anderen Technologie-Branchen, wie der Schiffs- und Maschinenbau von einer Zusammenarbeit profitieren werden.“
Voith Turbo, der Spezialist für hydrodynamische Antriebs-, Kupplungs- und Bremssysteme für den Einsatz auf der Straße, der Schiene, in der Industrie und für Schiffsantriebe, ist ein Konzernbereich der Voith AG. Voith setzt Maßstäbe in den Märkten Papier, Energie, Mobilität und Service. Gegründet am 1. Januar 1867 ist Voith heute mit 43.000 Mitarbeitern, 4,9 Mrd. € Umsatz und weltweit über 270 Standorten eines der größten Familienunternehmen Europas. Voith ist offizieller Partner der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“.