Zunächst stellt der CEO der Gesellschaft Doug Janzen sein Unternehmen vor und verdeutlicht, dass man sich auf einem erfreulichen Wachstumspfad befinde: „Heute sind wir eine kleine Firma, aber in nur kurzer Zeit seit unserer Gründung haben wir drei eigene Produkte mit Fokus auf die Bereiche Augenheilkunde und Neurologie entwickelt. Aktuell haben wir zwei Medikamente im Markt, die Einnahmen generieren und dazu noch schnell wachsen. In den USA konnten wir vor allem im Bereich Epilepsie Markenmedikamente mit hochentwickelten US Playern lizenzieren, die wir jetzt durch den Genehmigungsprozess bei Health Canada führen. Außerdem können wir auf ein erfahrenes Management-Team zählen, das Erfolge auf höchstem Niveau in der Medikamentenentwicklung wie auch in der pharmazeutischen Industrie vorzuweisen hat. Und diese Fähigkeiten nutzen wir jetzt für unser eigenes Entwicklungsmodell.“
Danach will Ed Karr - https://www.youtube.com/watch?v=qJPRv0lSkWA&t=23s - wissen, wie sich die Produktpipeline weiter entwickeln soll. Die Antwort darauf gibt Frau Stevens: „Wir haben gegenwärtig eine Pipeline, die sowohl einen Entwicklungs- also auch kommerziellen Strang umfasst. Wir wollen differenzierte Produkte, die Patienten und Ärzten einen Nutzen bringen. Schauen wir auf unsere Entwicklungsprogramme: bevor wir auch nur einen einzigen Dollar ausgeben, haben wir schon mit 100ten von Ärzten gesprochen und ein kommerzielles Konzept durch und durch validiert, genau wie ein Produktprofil. Dann erst legen wir los und entwickeln das Produkt, um den Bedarf abzudecken. Wir wollen mit unseren Produkten Risiken mit signifikanten Folgen für Patienten vor allem in den Bereichen Psychiatrie und Epilepsie verringern. Wird beispielsweise einem Patienten in der Psychiatrie normalerweise täglich eine Tablette verabreicht und nur eine Dosis verpasst, so unterliegt er der Gefahr, rückfällig zu werden welche ihm wieder einen Krankenhausaufenthalt eibrocken könnte. Um das zu vermeiden, haben wir eine wöchentliche transdermale Formel entwickelt, die einer spezifischen Patientengruppe eine hervorragende Lösung bietet. Um diese transdermale Plattformtechnologie herum haben wir außerdem eine ganze Reihe von Produkten entwickelt. Dieser Technologie haben wir zum Durchbruch verholfen und eine kommerzielle Infrastruktur aufgebaut.“
Zu diesem Aspekt ergänzte Janzen: „ein einzigartiges Merkmal von Aequus ist, dass wir schon Produkte auf dem Markt haben, obwohl es uns erst seit zwei Jahren gibt. Für uns als Mitbegründer war einer der wichtigsten Push-Faktoren, unser Business so schnell wie möglich in den profitablen Bereich zu bringen. Auch heute gehören wir noch zu den Hauptfinanzierern des Unternehmens. In früheren Jobs haben wir festgestellt, dass es auf dem kanadischen Markt ein Missverhältnis in der Preisbildung gibt. Es handelt sich im Grunde um einen kleinen Markt, der übersehen wurde – ein kleiner Renditemarkt von einem pharmazeutischen Standpunkt aus, aber dennoch ein effizienter Markt. 80% aller Kanadier leben in fünf oder sechs Städten. Auch wenn man auf diesem Nischenmarkt keine großen Umsätze generiert, so erzielt man dennoch hohe Margen. Als wichtiger Shareholder ist das natürlich attraktiv für uns. Deshalb ist es unsere Absicht, die 50 Millionen-Marke mit einer Marge von über 50 % bis zum Jahr 2020 zu knacken. Auch wenn wir jetzt noch ein kleines Unternehmen sind, sind wir trotzdem äußerst zuversichtlich, bald in die mittelgroße Kategorie aufzusteigen.“
Ed Karr: „Wie lauten Ihre Pläne für die Zukunft?“
Janzen: „Jede Entscheidung, die wir treffen, beginnt mit einem Gespräch mit Klinikärzten und Kostenträgern, um zu verstehen, wo es Bedarf für ein Projekt gibt und wie man es umsetzen kann. Und da wir täglich als Schnittstelle zwischen Augenärzten und Neurologen fungieren, konnten wir mit unserem Verkaufsteam einen Bedarf für zusätzliche Produkte identifizieren, um den wir unser Portfolio ergänzen wollen – sowohl kommerziell, als auch entwicklungsfokussiert. Damit besitzen wir also eine wertvolle Entwicklungspipeline, die wir um globale Rechte ergänzen. Auf der anderen Seite bauen wir in den Bereichen Neurologie und Augenheilkunde eine wirklich gezielte kommerzielle Präsenz in Kanada auf.“
Karr: „Sie sprachen von einer transdermalen cannabinoidhaltigen Formel für Epilepsie und MS, was definitiv ein ganz wichtiger Hotspot auf dem kanadischen Markt ist.“
Stevens: „Genau genommen sind wir mit diesem Projekt in Kontakt gekommen, als wir mit ein paar Epileptologen über einige unserer anderen Entwicklungsprogramme gesprochen haben. Auslöser war deren Sorge darüber, dass Patienten Zugang zu diesem einzigartig regulierten Produkt im kanadischen Kontext hätten. Denn gerade erst hatte man legalisiert, dass Hersteller Patienten direkt versorgen können und Marihuana bald auch für Genehsungsszwecke verfügbar sein soll. Einige Ärzte jedoch reagierten skeptisch hinsichtlich der Qualität der Produkte, die Patienten direkt in Apotheken erhalten können. Denn es gibt wenig Kontrolle bezüglich Dosierung, Konsistenz der Dosierung und Qualität der Produkte, welche über die aktuell verfügbaren Quellen bereitgestellt werden.“
Karr: „Nach diesen News haben Sie gleich eine Finanzierung abgeschlossen.“
Janzen: „Wir haben viel Erfahrung im Aufbau von Geschäften an den kanadischen Kapitalmärkten auf dem Gebiet der Biotechnologie. Mit unserer Leidenschaft, wissenschaftliche Lösungen für neurologische Zustände zu entwickeln, auch cannabinoidhaltige, glauben wir definitiv, bessere und effektivere Verabreichungssysteme anbieten können. Auf jeden Fall geeignetere als zum Beispiel Inhalieren oder Rauchen. Und das fasziniert die Leute.“
Fazit:
Aequus Pharmaceuticals besitzt ein intressantes Projektportfolio und sehr interessante Verabreichungsmethoden durch seine transmerdalen Pflaster. Mit dem Eintritt in den Cannabis-Markt hat man die Weichen in Richtung eines sich sehr schnell entwickelnden Marktes gestellt. Nicht zuletzt deshalb bleibt Aequus für uns eine interessante Biotechnologie-Aktie mit Potenzial.
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