„In spätestens zehn Jahren wird sich das Verhältnis eines privaten Haushalts zu seinem Stromverbrauch grundlegend gewandelt haben“, erwartet Ralf Hoffmann von der Koblenzer EuroDCS Energiedaten AG. „Darauf müssen sich Energieversorger und Netzbetreiber bereits heute einstellen, denn die Weichen für diese Entwicklung werden jetzt gestellt.“ Heute erhält ein Haushaltskunde normalerweise ein Mal jährlich nach einer manuellen Zählerablesung seine Rechnung für die gesamte Verbrauchsmenge – ohne zu wissen, zu welcher Tageszeit sein Stromverbrauch besonders hoch oder niedrig ist. Doch die EU-Richtlinie über Energieeffizienz und Energiedienstleistungen sieht vor, dass Endkunden zukünftig über ihren tatsächlichen Energieverbrauch und ihre individuelle Nutzungszeit informiert werden sollen. Das Ziel dieser Maßnahme: Jeder Stromkunde soll seinen Energieverbrauch selbst steuern können.
Bevor es so weit ist, müssen die technologischen Voraussetzungen für das so genannte „Smart Metering“ (intelligentes Messen) geschaffen werden. Dazu gehört beispielsweise eine neue Generation elektronischer Haushaltszähler, die die gemessenen Daten regelmäßig über ein integriertes Kommunikationssystem an den Energielieferanten senden. Hinzu kommt die Integration dieser Systeme in die nachfolgenden Geschäftsprozesse bei Energieversorgern und Netzbetreibern. Sind diese Voraussetzungen gegeben, so die Erfahrungen erster Pilotprojekte, birgt das Smart Metering beispielsweise durch verbesserte Wirtschaftlichkeit, vereinfachte Ableseprozesse und höhere Datenqualität große Potenziale. Doch ist diese Entwicklung auch mit hohen Investitionskosten verbunden.
Alle diese Fragen werden auf der VWEW-Fachkonferenz „Smart Metering in Deutschland“ am 5./6. März in Düsseldorf thematisiert. Vertreter aus Politik und von der Bundesnetzagentur kommen genauso zu Wort wie Energieversorger und Netzbetreiber. Unternehmensvertreter von der GÖRLITZ AG in Koblenz werden an der Fachtagung teilnehmen, um über Praxisbeispiele des Smart-Metering-Einsatzes im In- und Ausland zu berichten. „Durch unsere langjährige Arbeit auf den europäischen Energiemärkten verfügt GÖRLITZ über die Erfahrung und die technologischen Systeme, um Smart Metering auch in Deutschland zu realisieren“, so Vorstand Dr. Michael Krumpholz.
Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie zum Download im Anhang.
Journalistinnen und Journalisten sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen exklusive Interviews mit Vertretern der GÖRLITZ AG. Am Montag steht Ihnen Ralf Hoffmann, Vice President Business Development, zum Gespräch zur Verfügung, am Dienstag das Vorstandsmitglied Dr. Michael Krumpholz. Zur Terminabsprache wenden Sie sich bitte an die
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