Vektoren bestehen nicht aus einzelnen Bildpunkten, sondern sind die zahlenmäßige Beschreibung einer Geometrie, d.h. für eine Linie existieren nur zwei Punkte, der Anfangs- und der Endpunkt, deren Position durch Ihre Koordinaten festgelegt ist.
Analog dazu benötigt man zur Darstellung eines Kreises ebenfalls nur zwei Werte: Die Position des Mittelpunktes und den Radius. Ein Rechteck definiert sich aus dem Anfangs- und dem Endpunkt der Diagonalen.
Da man für die meisten grafischen Darstellungen im Vektor-Format nur zwei Werte benötigt, ergibt hier eine enorme Speicherersparnis.
Einen besonderen Status bei den Vektoren bilden die Kurven. Zur Darstellung einer Kurve reicht nicht die Position der Begrenzungspunkte; man braucht noch eine dritten Wert, der den Verlauf der Kurve in Form einer mathematischen Annäherung beschreibt.
Es gibt verschiedene Näherungsformeln, eine jedoch ist im Bereich der Computergrafik weit verbreitet. Wird diese Formel verwendet, spricht man von B-Splines oder Bezierkurven.