Im Berechnungsmodul „Stirnradpaar“ wurde, zusätzlich zu den verschiedenen Auslegungsfunktionen für die Aufteilung der Profilverschiebungsfaktoren, die Option für die Entkopplung der Profilverschiebungssumme und dem Achsabstand implementiert. Mit dieser neuen Funktion „Fester Betriebsachsabstand (Nachrechnung)“ sind die Profilverschiebungsfaktoren unabhängig zum Achsabstand vorgebbar. Dies ermöglicht beispielsweise die Berechnung von vorhandenen Stirnradpaaren, die mit „falschem“ Achsabstand im Gehäuse verbaut werden sollen. Profilüberdeckung, Flankenspiel und Tragfähigkeit werden dabei korrekt mit berechnet. Weiterhin kann diese Funktionalität auch bei der Auslegung von kleinmoduligen Verzahnungen zum Einsatz kommen.
Für Werkzeuge mit verschobener Profilbezugslinie wird neben dem Kopfhöhenfaktor haMP0* des verschobenen Profils neu der Fußhöhenfaktor hfMP0* mit angezeigt und im Protokoll ausgegeben. Zusätzlich kann dieser über eine „Schlossfunktion“ so vorgegeben werden, dass der Fußhöhenfaktor hfP0* des umgerechneten nicht verschobenen Bezugsprofils gemäß Definition DIN 867 immer 1,0 ist.
Die Option „Vollradius“ für die Kopfform von Schneidrädern wurde jetzt auch bei Wälzfräsern ergänzt.
Bei der Definition von Lastkollektiven können neu auch der Breitenfaktor KHbeta und die Temperatur pro Lastfall mit vorgegeben werden. Das ermöglicht auch die automatische Werteübergabe direkt aus der Systemerweiterung „SystemManager“ an das Modul „Stirnradpaar“ im Hintergrund. Somit kann man direkt auf Systemebene sehen, wie sich auf Grund von Flankenmodifikationen die Zahnfuß- und Flankensicherheiten ändern.
Zusätzlich wurde, ergänzend zu den Berechnungsmethoden der Tragfähigkeit nach DIN 3990, ISO 6336 und ANSI/AGMA 2101, die Tragfähigkeit für Kunststoffzahnräder nach VDI 2736 implementiert.
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