Zwei Drittel der befragten Unternehmen (66,2 Prozent) waren mit ihrer Geschäftslage im 4. Quartal 2016 zufrieden. Nur 7,2 Prozent der Befragten vergaben schlechte Noten. Ein Grund für die gute Stimmung im regionalen Handwerk könnte die insgesamt positive Entwicklung der Auftragslage sein: Knapp jeder vierte Betrieb (24,1 Prozent) verzeichnete ein Auftragsplus.
Bei den Umsätzen konnte das südbadische Handwerk zum Jahresende noch deutlicher zulegen: In den letzten drei Monaten 2016 konnten 36,7 Prozent der befragten Handwerker eine Umsatzsteigerung verbuchen; lediglich 12,3 Prozent berichteten von rückläufigen Umsätzen. Das nochmals leicht gestiegene hohe Auftragsvolumen machte sich auch bei der Auslastung der Betriebe bemerkbar: Über die Hälfte der Befragten (56,4 Prozent) war voll ausgelastet; 7,1 Prozent der Befragten arbeiteten sogar über ihre Kapazitätsgrenzen hinaus. Nur 10 Prozent der Handwerker meldeten noch nennenswerte Kapazitätsfreiräume.
Für die kommenden Monate bleiben die Handwerksbetriebe in der Region allgemein optimistisch: Fast drei Viertel der Unternehmen (72,1 Prozent) erwarten einen positiven Geschäftsverlauf, nur 4,8 Prozent befürchten eine negative Entwicklung. Zudem rechnen 18,5 Prozent der Befragten für die kommenden Monate mit volleren Auftragsbüchern. Jedes vierte Unternehmen (25,4 Prozent) rechnet mit einem Auftragsrückgang. 13,9 Prozent rechnen mit einem Umsatzplus im Winterquartal. Einige Betriebe (29,5 Prozent) blicken verhalten in die Zukunft und erwarten einen Umsatzrückgang.
Kammerpräsident Johannes Ullrich: „Es bleibt abzuwarten, ob das Jahr 2017 für das südbadische Handwerk bei den gegenwärtigen ungewissen Entwicklungen im Land und der Welt ähnlich erfolgreich wird.“
Mehr zur Konjunktur im Bezirk der Handwerkskammer Freiburg finden Sie im Konjunkturbericht unter www.hwk-freiburg.de/konjunktur.