Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, welchen Beruf sie nach der Schule erlernen wollen. Praxiserfahrungen sind für die Entscheidungsfindung unverzichtbar. Während der Praktikumswoche können junge Menschen die Vielfalt des Handwerks kennenlernen und in verschiedene Berufe jeweils für einen Tag hineinschnuppern. „Sich für eine Ausbildung im Handwerk zu entscheiden, bedeutet Klimaschutz aktiv voranzubringen, innovative Ideen auf den Weg zu bringen und nah am Menschen zu arbeiten“, heißt es aus der Handwerkskammer Freiburg. Die südbadischen Handwerksbetriebe könnten auf der anderen Seite gleichzeitig potenzielle Nachwuchskräfte kennenlernen und die Vorteile einer dualen Ausbildung mit Jobgarantie aufzeigen.
„Niederschwelliger Zugang zu Praktika ist unabdingbar“
Die Praktikumswoche im Herbst findet in diesem Jahr in den Herbstferien und den zwei Wochen davor statt – also vom 14. Oktober bis 1. November. Das Handwerk und seine Bildungspartner setzen gemeinsam auf dieses Projekt. „Die bereits durchgeführten Praktikumswochen haben gezeigt, dass ein niederschwelliger Zugang zu Praktika für die Berufsorientierung an den Schulen unabdingbar ist“, so die Handwerkskammer. „Mit diesem Angebot werden wertvolle Kontakte zwischen Betrieben und Schülern geknüpft – zum Beispiel für weitere Langzeitpraktika oder eine Ausbildung.“ Dabei sein lohnt sich also – für Schülerinnen und Schüler und für Betriebe.
Und so funktioniert die Anmeldung: Die Vermittlung läuft ganz unkompliziert über die Online-Plattform https://praktikumswoche-bw.de. Unternehmen legen dort nach einer kostenfreien Registrierung ein Firmenprofil an und geben ihre Praktikumsangebote an. Die Schülerinnen und Schüler, die eine Praktikumsstelle suchen, wählen ihr Berufsfeld je nach Region und Interesse aus. Sobald der Praktikumswunsch eingetragen ist, wird das Unternehmen automatisch informiert. So kommen Unternehmen und Jugendliche schnell und unkompliziert zusammen.
Die Praktikumswoche 2024 ist eine gemeinsame Aktion von Wirtschaftsverbänden, Kammern, Bundesagentur für Arbeit, Kultus- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.