Von großem Interesse für die Studierenden waren das Hochregallager im Zentrallager 1 am Panrepel und die Abläufe in der Serienfertigung: „Wir haben als Versender von vielen tausend Kleinteilen eine große Herausforderung in der Logistik“, so Christian-Hans Bültemeier. „Neben unseren weltweiten Niederlassungen beliefern wir auch einzelne Onlinebesteller und versorgen OEM-Kunden in kürzester Zeit. Das sind sehr komplexe Anforderungen, die wir hier erfüllen.“
Die Studenten, die sonst die Logistik vor allem in der Theorie kennenlernen, wurden auf ihrer Exkursion von der Leiterin des Zentrallagers, Christine Linz, in die Praxis der Lagerorganisation eingeführt. In der Serienfertigung erhielten die Besucher dann praktischen Einblick in die Fertigung und Kommissionierung von Schlauchleitungen in der Halle und im Mobilen Service-Fahrzeug.
Thorsten Armerding, Vorstand der HANSA-FLEX Stiftung, war vor allem auch der persönliche Kontakt wichtig: „Wir können bei solchen Treffen nicht nur HANSA-FLEX als interessanten Arbeitgeber und Partner präsentieren, sondern auch die Werte eines Mittelstandunternehmens aufzeigen. Natürlich ist eine gute Ausbildung der Grundstein einer erfolgreichen Zusammenarbeit, aber auch die persönliche Komponente, die sogenannten Softskills, spielt bei uns eine große Rolle.“ Das habe sich besonders im Bereich der Auslandsgesellschaften bewährt, wo Vertrauen sehr wichtig sei: „Die Studenten kommen unter anderem aus Indien, Thailand, Afrika oder Nepal, für sie ist der internationale Aspekt von HANSA-FLEX besonders interessant.“
Ob sich eine spätere Zusammenarbeit mit einem oder mehreren der Besucher ergibt, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich ist jedoch, dass dieser zweite nicht der letzte Besuch von Logistik-Studenten in der Bremer Zentrale war: „Der Mittelstand wird gerade für diese sogenannten ‚High Potentials‘, die normalerweise in Großkonzernen ein berufliches Zuhause suchen, immer interessanter. Hier liegen viele Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für gut ausgebildeten Nachwuchs. Das ist natürlich auch für HANSA-FLEX ein spannendes Feld“, so Christian-Hans Bültemeier abschließend.