Mit dem Projekt "KiTec" soll bereits frühzeitig das Technikinteresse bei Kindern geweckt werden. Seit September 2011 unterstützt HARTING als einziges Unternehmen in der Region Ostwestfalen-Lippe das Projekt "KiTec - Kinder entdecken Technik", das von der "Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland e.V." ins Leben gerufen wurde. Schirmherr ist Espelkamps Bürgermeister Heinrich Vieker. "Das Projekt KiTec ist ein gelungenes Beispiel für das gemeinsame Bemühen um die Standortentwicklung in Espelkamp", sagte Vieker. Innerhalb der bundesweiten Initiative wurden ausnahmslos alle Grundschulen in Espelkamp von HARTING mit "KiTec"-Material ausgestattet; im Rahmen dieses Projektes ist das einmalig.
Kinder für Technik begeistern - das geschieht ganz praktisch, indem sie im Unterricht selbst bauen und konstruieren - und so physikalische Gesetzmäßigkeiten kennenlernen. Die Werkzeug- und Materialkisten sowie ein umfangreiches Handbuch dafür hat die Wissensfabrik Ludwigshafen den Grundschulen zuvor kostenlos zur Verfügung gestellt. Finanziert wurden die Kisten von der HARTING Technologiegruppe. "Die Schülerinnen und Schüler haben auch dieses Jahr wieder tolle Unikate erstellt. Für uns als Hightech-Unternehmen ist es eine wesentlich Zukunftsfrage, ob es gelingt, technische Begabung bei Kindern schon frühzeitig zu erkennen und zu fördern", sagt Margrit Harting, Generalbevollmächtigte Gesellschafterin.
Im Rahmen des von HARTING ausgeschriebenen Wettbewerbs stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Kreativität und ihr Geschick im Umgang mit Werkzeug und verschiedenen Materialien im Sachkunde-Unterricht unter Beweis. Insgesamt wurden 12 Gruppenarbeiten für die Auslobung des "HARTING Forscherpreises" eingereicht.
Die Jury, bestehend aus Margrit Harting, Generalbevollmächtigte Gesellschafterin, Sabine Wittenbrink-Daut, Zentralbereichsleiterin Personal, den beiden Auszubildenden Svenja Wischmeier, Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau, und Sven Bollmann, Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr zum Werkstoffprüfer, sowie den Ausbildern Bianca Rüter und Hans-Georg Penning aus dem gewerblichen und kaufmännischen Bereich, beurteilte die Gruppenarbeiten anhand verschiedener Kriterien. Dabei spielten die handwerkliche Umsetzung, Schwierigkeitsgrad und die Kreativität eine ebenso wichtige Rolle wie die Stabilität und der Gesamteindruck der Bauwerke.
Der Grundschulverbund Espelkamp-Süd Teilstandort Frotheim belegte bei den Bauwerken den 1. Platz. Der Turm der Schülerinnen Matteo Gatzke, Rebecka Knost und Jennika Schofeld überzeugte die Juroren.
Der 2. Preis ging ebenfalls an den Grundschulverbund Espelkamp-Süd Teilstandort Frotheim. Die Schülerinnen und Schüler hatten einen Kran konstruiert. Über diesen zweiten Platz freuten sich Inga Brammeyer, Tillmann Schreiner und Jannik Bösch.
Den dritten Platz erreichten Benedikt Bäumer, Jan Ediger und Thomas Schmidt von der Ernst-Moritz-Arndt Schule. Sie hatten einen Seenotrettungskreuzer nach ihren Vorstellungen konzipiert und als Modell gebaut. Insgesamt kamen sechs Jungen und drei Mädchen auf das Treppchen. "Das in der Siegergruppe aber gleich zwei Mädchen sind, zeigt, dass Technik auf immer mehr Begeisterung auch bei Schülerinnen stößt", sag Margrit Harting.
Die drei Siegergruppen bekamen einen Scheck über 500 Euro, 300 Euro und 200 Euro für ihre Schulen. Die Erstplatzierten freuten sich zudem über drei Gutscheine aus dem Freizeitbad Atoll. Alle Teilnehmenden erhielten im Rahmen der Preisverleihung ein Strandspiel.
Die Kosten der Materialien werden auch weiterhin von der HARTING Technologiegruppe getragen, sodass in den Schulen nachhaltig mit den "KiTec"-Kisten gearbeitet werden kann.
An der Veranstaltung nahm auch Sepp Heckmann, Vorsitzender des Vereins KiWiZ in Hannover, teil. Ziel von KiWiZ ist es, vor allem Lehrkräfte mit interessanten und altersgerechten Unterrichtsmaterialien zu unterstützen und Kontakte bzw Patenschaften zwischen Unternehmen und Schulklassen zu initiieren. In Hannover wird der KiWiZ-Forscherpreis regelmäßig verliehen, da sich KiWiZ speziell in dieser Region sehr stark engagiert. Heckmann hatte damals die Idee für die Preisverleihung bei der HARTING Technologiegruppe angeregt.