HARTING hat die Anforderungen der Fabrik der Zukunft erkannt. Die Technologiegruppe präsentiert auf der HANNOVER MESSE intelligente Connectivity mit Lösungspaketen für Cloud, Edge und IIoT unter dem Begriff HAI³ powered Connectivity!
Wie erfolgreich Lösungen und Produkte im Bereich SPE in die Praxis umgesetzt werden können, zeigt HARTING auf der HANNOVER MESSE gemeinsam mit den japanischen Partner HIROSE. Darüber hinaus wird HARTING auf der Messe eine Kooperation mit TE Connectivity bekannt geben. Beide Unternehmen wollen im Bereich SPE Infrastruktur künftig enger zusammenarbeiten.
HARTING zeigt auf HANNOVER MESSE erste Serienprodukte
HARTING treibt seit längerem die Entwicklung im Bereich Ethernet Connectivity für Netzwerke von Morgen voran. Die Technologiegruppe liefert im Bereich SPE die passenden normierten Schnittstellen und zeigt zur HANNOVER MESSE 2019 erste Serienprodukte.
Damit beschreitet HARTING als Enabler von IIoT den Schritt vom Technologietrend zur realen Anwendung und Kundenlösung. Mit einer nach IEC 63171-6 normierten Schnittstelle geht die Technologiegruppe konsequent den Weg: Trends erkennen, Standards definieren und zuverlässige Produkte liefern. In Halle 11 (Stand C15) wird es dazu die erste IP20 Schnittstelle aus Steckverbinder und gewinkelter Leiterplattenbuchse zu sehen geben.
Doch was steckt eigentlich hinter Single Pair Ethernet? Generationen von Netzwerktechnikern, Planern, Installateuren und Anwendern haben gelernt: für Fast-Ethernet 10/100Mbit/s werden Verkabelungen mit zwei Adernpaaren und für Gigabit-Ethernet vier Adernpaare benötigt. Mit dem neuen Single Pair Ethernet drängt nun eine Technologie in den Markt, die diese TCP/IP basierten Datenströme auch über nur ein Adernpaar übertragen kann.
Diese aus der Automobilindustrie getriebene Technik gewinnt zunehmend auch in der Automatisierungstechnik an Bedeutung und wird dort gezielt weiterentwickelt. Aufgrund ihrer Einfachheit und der damit verbundenen Reduzierung von Gewicht, Platzbedarf und Installationsaufwand wird dieser Technik eine große Zukunft in der Industrie, in der Automatisierungstechnik und unter anderem in der Bahnbranche, vorausgesagt.
Mit SPE ist es zudem jetzt auch möglich die Digitalisierung, d. h. durchgängige IP-basierte Kommunikation in die Feldebene zu tragen. Die Ausrüstung von einfachen Sensoren oder Kameras, Lese- und Identifizierungsgeräten und ähnlichem mit Ethernet-Schnittstellen unterstützt die Umsetzung von Integrated Industry und IIoT. Keine unterschiedlichen Protokolle mehr, keine unnötigen Wartezeiten durch Übersetzung und mit TSN sogar Echtzeitfähigkeit. IP basierte Kommunikation von der Cloud bis an jeden Sensor. Eine lange gewünschte Vision nimmt nun sehr reale Formen an.
Durchgängige Kompatibilität von Geräten, Kabeln und Steckverbindern
Voraussetzung für den großflächigen Einsatz und somit für die erfolgreiche Vermarktung der SPE Technologie ist die durchgängige Kompatibilität von Geräten, Kabeln und Steckverbindern. Für die Verkabelung und die Auswahl normierter SPE Steckgesichter gab es seit Anfang des Jahres einen über ISO/IEC international aufgesetzten Auswahlprozess, an dem sich über 20 nationale Expertengremien beteiligten. Im Ergebnis dieser Wahl haben sich zwei Steckgesichter durchgesetzt:
- für die Gebäudeverkabelung das Steckgesicht nach IEC 63171-1:
dieses Steckgesicht basiert auf dem Vorschlag der Firma CommScope; - für die Industrie und industrienahe Anwendungen das Steckgesicht nach
IEC 63171-6: dieses Steckgesicht basiert auf dem Vorschlag von HARTING.