Bei der Verlegung von Kabeln, Leitungen und Rohren ist selbst beim Durchbruch durch leichte Trennwände darauf zu achten, dass diese sicher brandschutztechnisch geschützt bleiben.
Entsprechende Wanddurchbrüche sind gegen Feuer abzuschotten und so die Ausbreitung eines Brandes auf Nebenräume zu verhindern. Jeder Nutzer von Arbeitsstätten - in der Regel der Arbeitgeber - ist verpflichtet, diese regelkonform durch eine zugelassene Fachfirma erstellen zu lassen und auf ordnungsgemäße Ausführung sachkundig zu prüfen.
Das Haus der Technik in Essen bietet daher eine spannende Veranstaltung zu diesem Thema am 17.06.2008 in Essen an. Im Rahmen dieses eintägigen Qualifizierungsseminars werden Mitarbeiter zu befähigten Personen ausgebildet, um betriebsintern brandschutztechnische Wanddurchbrüche auf ihre Sicherheit und Funktionsfähigkeit prüfen zu können.
Sinnvoll für die Teilnahme ist eine technische Vorausbildung bzw. ein längerer Einsatz im technischen Bereich. In dem eintägigen Sachkundigen-Seminar lernt der Teilnehmer neben den rechtlichen Grundlagen die Grundbegriffe für brandschutztechnische Wanddurchbrüche kennen: welche Arten gibt es wofür? Wann kann darauf verzichtet werden? Worauf ist zu achten? Was ist wie zu kontrollieren? Was ist zu dokumentieren? Auch werden typische Anwendungsbeispiele und Probleme behandelt.
Sie erfahren weiterhin die Aufgaben, Rechte und Pflichten einer Befähigten Person. Die Schulungsinhalte orientieren sich an den aktuellen Vorschriften und Normen und werden von einem Sicherheitsingenieur praxisbezogen erläutert.
Die Leitung des Seminars übernimmt Herr (FH) Dipl.- Ing. Lutz Steffen Kalbas, Ingenieurbüro Voss- Partner für Arbeitssicherheit, Brand-, Strahlen-, und Umweltschutz, Friedberg.
Es richtet sich an betriebliche Führungskräfte, (angehende) Beauftragte Personen, Mitarbeiter, die Kontroll- oder Prüfarbeiten durchführen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragte, Interessierte Personen.