Die Herstellung geschieht in der Regel durch Umkehrosmose, seltener durch Destillation. Beide Verfahren können kombiniert werden mit weiteren Reinigungsverfahren wie Ultrafiltration, Ionentauscher, Aktivkohlefilter, Photooxidation, Sterilfiltration, Entgasungsverfahren, UV-Entkeimung.
Reinstwasser wird heutzutage in vielen Bereichen benötigt, z.B.: Herstellung von Medikamenten, für Injektionsflüssigkeiten, optische Industrie, Chip-Herstellung, Solartechnik, in der medizinischen Forschung, bei der chemischen Analytik sowie als Speisewasser für Dampferzeuger.
Das Haus der Technik in Essen widmet diesem spannenden Thema am 22.-23. April 2010 eine Fortbildungsveranstaltung "Herstellung von Reinstwasser/Prozesswasser für industrielle Anwendungen". Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die verschiedenen wirtschaftlichen Verfahren zur Herstellung von Reinstwasser und die spezifischen Unterschiede der einzelnen Technologien. Es werden die Einflüsse der verschiedenen Inhaltsstoffe im Speisewasser bewertet (Keime TOC, Kolloide usw.). Weiterhin werden Hilfen für die Reinigung/Wartung bestehender Anlagen gegeben, ebenso Informationen zur Bewertung bestehender Anlagen und zur betriebswirtschaftlichen Bewertung. Ein Beitrag widmet sich der kaufmännischen Betriebsführung von Reinstwasseraufbereitungsanlagen, auch die Qualitätskontrolle von Reinstwasser wird ausführlich erläutert.
Das Seminar wird geleitet von Herrn Dr. Herbert Bendlin. Unterstützt wird er dabei von Vertretern der Firmen Grünbeck Wasseraufbereitung, Membrana, Falk Prozesswassertechnik, Hager + Elsässer sowie EnviroChemie.