Die Behälter versorgen die Organe während des Transports mit einer nährstoff- und sauerstoffhaltigen Lösung. Spezialbehälter für Lungen sowie für Herzen, die darin schlagend transportiert werden können, sind bereits auf dem Markt. Dadurch verdreifacht sich das Zeitfenster - und damit der Transportradius - auf zwölf Stunden. Weitere Gefäße für Nieren und Leber sollen folgen.
Um das Transportsystem in Deutschland einzuführen, verhandelt TransMedics mit den gesetzlichen Krankenkassen über die Finanzierung eines großen klinischen Programms. Darin soll der in Europa bereits zugelassene Herztransporter an acht deutschen Herzzentren evaluiert werden.
Beim herkömmlichen eisgekühlten Transport müssen Herz und Lunge spätestens nach vier Stunden dem Organempfänger eingesetzt werden. Eine Leber hat derzeit maximal acht Stunden Zeit, eine Niere 24 Stunden.
[2] http://www.technology-review.de