Landeswettbewerbsleiterin Dr. Christiane Gräf zeigte sich mit der Premiere des Regionalwettbewerbs Rhein-Main Ost sehr zufrieden: "Die Schulen im Main-Kinzig-Kreis waren schon immer sehr erfolgreich bei Jugend forscht vertreten. Das hat sich heute eindrucksvoll bestätigt. Tolle Projektideen und Umsetzungen zeigen, wie viel Potenzial in unseren Nachwuchskräften steckt. Mit dem Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost bei Heraeus haben sie eine gute Plattform gefunden, ihre Projekte zu präsentieren. Das war lange überfällig." Und Dr. Jörg Wetterau, Regionalpatenbeauftragter bei Heraeus, ergänzt: "Besonders würde es uns natürlich freuen, wenn aus unserem Regionalwettbewerb auch ein Landes- oder gar Bundessieger hervorgehen würde."
Feierliche Siegerehrung
Zahlreiche Eltern, Verwandte, Betreuungslehrer, Vertreter der Stadt Hanau, von Schulen und der IHK waren Gäste bei der feierlichen und spannenden Siegerehrung. Die Geld- und Sonderpreise wurden von Wettbewerbsleiter Hans Joachim Bezler, Schulleiter der Hohen Landesschule, und seitens Heraeus von Dr. Wulf Brämer, Leiter Innovationsmanagement, an die Teilnehmer überreicht. "Jugend forscht will besondere Leistungen und Begabungen in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fördern. Und die Förderung junger Talente und Nachwuchskräfte in Forschung und Wissenschaft ist gerade beim heutigen Fachkräftemangel besonders wichtig", erläutert Jörg Wetterau das Engagement des Hanauer Unternehmens. Daher bekamen die Teilnehmer im Rahmenprogramm auch die Möglichkeit, mit Führungen durch das Richard-Küch-Forum Heraeus näher kennenzulernen. Die Heraeus Ausbildung stellte auf einem Informationsstand die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen dar.
Achtmal erste Preise und Heraeus Sonderpreis wurden vergeben
Der erste Preis (75 Euro) in der Kategorie Jugend forscht Fachgebiet Biologie ging an Bettina Katharina Betz und Vanessa Kroker von der Ludwig-Geißler-Schule, Hanau, zum Thema "Sozialverhalten (Rangordnung) von Przewalskipferden".
Der erste Preis Schüler experimentieren (75 Euro) in der Kategorie Biologie ging an "Schleiereulennahrung im Zeichen des Klimawandels", Ulrich-von-Hutten Gymnasium, Schlüchtern. Die Arbeit von Miriam Kreß und Louisa Hildebrand befand die Jury für so gut, dass diese Arbeit für Jugend forscht hochgestuft wurde und somit zum Landeswettbewerb Hessen zugelassen ist.
Der erste Preis in der Kategorie Chemie Jugend forscht ging an das Thema "Ursolsäure - im letzten Rest" (ebenfalls 75 Euro). Das Team der Goetheschule, Neu-Isenburg, bestehend aus den Schülerinnen Johanna Tielke und Tamara Göbel darf sich auf den Landeswettbewerb Hessen Ende März freuen. Zusätzlich haben sie den Heraeus Sonderpreis gewonnen - ein einwöchiges Schülerpraktikum bei Heraeus
Der erste Preis Schüler experimentieren (75 Euro) in der Kategorie Chemie ging an das Thema "Macht die Zugabe von Eisenpulver zu Cornflakes eigentlich einen Sinn?". Die Jungforscher sind Lena Buchmüller und Mareike Beil der Ernst-Reuter-Schule aus Dietzenbach.
Der erste Preis in der Kategorie Geo-/und Raumwissenschaften Jugend forscht ging an "Der Klimawandel und seine Bedeutung für Hanau" (ebenfalls 75 Euro). Das Team der Hohen Landesschule, Hanau, besteht aus den Schülern Max Wüstehube, Paul Zeiger und Jens Winarske.
Der erste Preis Schüler experimentieren (75 Euro) in der Kategorie Geo-/und Raumwissenschaften ging an "Bunker-Tropfsteine?" der Goetheschule, Neu-Isenburg. Die Gruppenmitglieder sind Felicitas Alice Weltzien, Leon Katscher und Luca Schlapp.
Ein weiterer erster Preis Schüler experimentieren (75 Euro) in der Kategorie Geo-/und Raumwissenschaften ging an das Thema "Was ist in der Tüte? Untersuchung von Blumenerden" von den Teammitglieder der Einhardschule Jonas Rickert und Barbara Rickert aus Seligenstadt.
Der erste Preis Schüler experimentieren (75 Euro) in der Kategorie Technik ging an Jonathan Stindl mit dem Thema "Wie wirken sich Wärmebrücken auf den Wärmeverlust aus?" der Freien Christlichen Schule, Frankfurt am Main.
Jugend forscht ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident. Kuratoriumsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Jugend forscht e. V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz in Hamburg. Dort werden die bundesweiten Aktivitäten koordiniert. Mehr Informationen unter www.jugend-forscht.de.