Forschung in Astrophysik und Klimaentwicklung ist rechenintensiv. Die Universität Hamburg muss daher sehr große Datenmengen auswerten und in dreidimensionalen Modellen abbilden. Die notwendige Rechen- und Grafikleistung liefert ein Cluster von acht Servern der Serie HP ProLiant SL390 G7 2U. Die Server sind in zwei Chassis vom Typ HP ProLiant SL6500 verbaut. Jeder Server enthält drei integrierte Grafikprozessoren vom neuen Typ NVIDIA Tesla M2070Q. Diese Konfiguration bietet maximale Modularität und erweiterte interne Bandbreite für 3D-Visualisierung und parallele Datenverarbeitung. Mit der Erweiterung ergänzt das RRZ seine bestehende Infrastruktur für High Performance Computing (HPC).
"Nach gründlicher Evaluierung haben wir festgestellt, dass die Server HP ProLiant SL390 G7 mit Grafikbeschleuniger von NVIDIA die beste Plattform sind, um komplexe Anwendungen auf Systeme mit Multicore und Grafikprozessoren zu portieren und darauf abzustimmen", sagt Prof. Dr. Stephan Olbrich, Direktor des Regionalen Rechenzentrums der Universität Hamburg. "Mit den Servern der Serie HP ProLiant SL390 G7 mit den neuen Grafikprozessoren M2070Q von NVIDIA können wir rechenintensive Prozesse signifikant beschleunigen und so neue Entdeckungen in Astrophysik und Klimaforschung vorantreiben."
Eni: Seismische Analyse für die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen
Eni ist eine der größten Öl- und Gasgesellschaften weltweit und das größte Industrieunternehmen Italiens. In Deutschland ist das Unternehmen vor allem durch die Marke Agip bekannt. Um schneller neue Öl- und Gasvorkommen zu finden, muss das Unternehmen seine Kapazitäten für seismische Analysen ausbauen. Eni betreibt dazu einen Cluster von 1.000 Servern der Serie HP ProLiant SL390 G7. Die Server werden von der HP Cluster Management Utility verwaltet. Das neue System bietet mehr 50 Prozent mehr Rechenkraft ohne zusätzlichen Platz- oder Energiebedarf. Der Cluster erreicht eine Leistung von 131,2 Teraflops und nimmt damit Platz 61 der aktuellen Top500-Liste der weltweit schnellsten Computer ein.
IDC: HP weltweit führender HPC-Anbieter
"Die Servertechnologie HP ProLiant hat im vergangenen Jahrzehnt einem deutlich erweiterten Kundenkreis Zugang zu High Performance Computing verschafft", sagt Frank Baetke, Global HPC Technology Program Manager bei HP. "Organisationen vom kleinen Labor bis zu globalen Unternehmen profitieren von verbesserter Rechenleistung und Energieeffizienz." Laut einer aktuellen IDC-Studie war HP im ersten Quartal 2011 weltweit führender Anbieter für High Performance Computing - und zwar gemessen nach Umsatz sowie ausgelieferter Stückzahl (1).
Fußnote:
(1) IDC Quarterly Worldwide Technical Server Tracker Report, June 2011.
Weitere Informationen zu den HPC-Systemen von HP unter: www.hp.com/go/hpc.