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Master Class 3: Airspace integration - Sichere Integration von Drohnen in den Luftraum

(PresseBox) (Stuttgart/Braunschweig/Karlsruhe, )
Der europäische Luftraum ist dicht beflogen. Insbesondere im Umfeld von Metropolregionen wird auch der unterste Luftraum, also jener bis zu einer Höhe von 500 Fuß (rund 150 Meter) über Grund, heute schon von Modell- und Sportpiloten sowie von Hubschraubern der Polizei und der Luftrettung intensiv genutzt. Pro Tag finden viele tausend Flugbewegungen statt, ohne dass die Bevölkerung dadurch Probleme wahrnehmen muss.Unbemannte Luftfahrzeuge (UAS) werden in großer Zahl hinzukommen, um die enormen Marktpotenziale auszuschöpfen, unter anderem im Personen- und Warentransport. Prognosen gehen von mehr als 200.000 UAS aus, die ab dem Jahr 2025 in Europa gewerblich fliegen. Eine konventionelle Staffelung von bemannten zu unbemannten Luftfahrzeugen durch die Flugsicherung und über das „Sehen“ der Piloten wird dann nicht mehr ausreichend sein. Innovative Lösungen sind gefragt und drängen bereits in den Markt. Für den Masseneinsatz von Drohnen zum Wohl der Bevölkerung muss die notwendige Infrastruktur städteplanerisch realisiert und ein effektives Unmanned Traffic Management (UTM) geschaffen werden.

„Airspace Integration“ ist eine von insgesamt vier Master Classes des 2. EUROPEAN DRONE SUMMIT, der am 18. und 19. September in Stuttgart im Rahmen der Weltleitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement INTERGEO sowie der größten Drohnenmesse Europas INTERAERIAL SOLUTIONS stattfindet.

Diese Master Class am 18.09.2019 um 17:30 Uhr befasst sich mit den elementaren Fragen einer sicheren Integration von Drohnen in den Luftraum und mit innovativen Lösungen, die einen koordinierten und kooperativen Flugbetrieb von bemannter und unbemannter Luftfahrt im untersten Luftraum ermöglichen. Sie gibt Antworten darauf, was ein Unmanned Traffic Management leisten muss, welche technischen Anforderungen an UAS zu stellen sind und welche neuen Technologien dafür verpflichtend eingeführt werden müssen.

Im Rahmen der Master Class diskutieren Andreas Kühnen (cloudeo AG) und Dr. Andreas Lamprecht (AirMap Deutschland GmbH) u.a. mit Michael Gadd, Head of International Regulatory Affairs bei Altitude Angel, über die Bereitstellung und Nutzung von Daten für einen konfliktfreien Drohnenflugbetrieb. Beispielsweise hat das britische Unternehmen Altitude Angel unter dem Namen „Operation Zenith“ seine Plattform „GuardianUTM“ Ende letzten Jahres einem vielbeachteten Praxistest am Flughafen Manchester unterzogen.

Christian S. Struwe, Head of Public Policy DJI Europe, arbeitet mit der EASA und der Europäischen Kommission zusammen mit dem Ziel, dass die gesetzlichen Regelungen der europäischen Verordnungen einen sicheren und fairen Markt für die Drohnenindustrie in Europa zulassen. Er vertritt DJI in verschiedenen UTM-Verbänden und sagt: „UTM sollte eine ganze Reihe technologie-unabhängiger Dienste sein, um Drohnenoperationen zu erleichtern, indem sie die Registrierung von Drohnen, die Erteilung von Fluggenehmigungen und die Identifizierung von Drohnen aus der Ferne ermöglichen.“

Marina Solin ist Policy Director bei der GSMA, die die Interessen der Mobilfunkbetreiber weltweit vertritt. Sie wird beantworten, welche Rolle die Mobilfunkindustrie insbesondere mit der 5G-Technologie bei der sicheren Integration von Drohnen in den Luftraum spielen wird. „Die drahtlose Konnektivität wird auch für die Bereitstellung von Schlüsselkomponenten des unbemannten Verkehrsmanagements wie Registrierung, Identifizierung, Flugplanung und -genehmigung und vieles mehr von entscheidender Bedeutung sein,“ ist sich Marina Solin sicher.

Mag. Philipp Piber leitet das Drohnen-Kompetenzzentrum der Austro Control GmbH, der Österreichischen Gesellschaft für Zivilluftfahrt. Er berichtet über den Status Quo der Integration von Drohnen in den Luftraum in Österreich. Tomoyuki Hatori, Deputy Manager Air Traffic Management System bei NTT Data Corporation, gibt Auskunft über ein erfolgreiches Pilotprojekt mit einem aktiven Antikollisionssystem in Japan.

J.D. Robert Keele, General Counsel bei A³ by Airbus beschäftigt sich mit den Herausforderungen an einen Rechtsrahmen, der die Luftfahrt der Zukunft ermöglichen wird.

Die Master Class bietet allen Akteuren, die bei ihren Missionen auf den Flugbetrieb außerhalb der Sichtweite (BVLOS) angewiesen sind, die einmalige Möglichkeit ihre Fragen unmittelbar in der Expertenrunde zu platzieren. Die drei weiteren Master Classes widmen sich der „Security durch und gegen UAS“, dem Thema „Vertikale Mobilität mit UAS im urbanen Umfeld“ und den „Diensten von UAS am Beispiel der medizinischen Versorgung“. Über den EUROPEAN DRONE SUMMIT
Der EUROPEAN DRONE SUMMIT ist die europäische Plattform zum Austausch von aktuellen Bedürfnissen der UAS-Industrie, für Brancheninteressierte und langjährige Kenner. Auf der internationalen Konferenz diskutieren Persönlichkeiten aus Politik, Gesetzgebung, Forschung, Industrie und Wirtschaft Strategien, die dem effizienten Einsatz von UAS dienen. Ziel ist es, wichtige Impulse für die öffentliche Akzeptanz zu setzen und Lösungen für eine sichere und effektive kommerzielle unbemannte Luftfahrt in Europa aufzuzeigen. Der EUROPEAN DRONE SUMMIT wird vom UAV DACH e.V., dem führenden Fachverband für kommerzielle unbemannte Luftfahrt, und der HINTE Expo & Conference ausgerichtet.

Informationen, Programm und Anmeldung unter https://w w w. europeandronesummit. eu  

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