- Erster Honda Ladeservice wird 2020 eingeführt
- Auf Bedürfnisse von Elektroauto-Besitzern zugeschnitten
- Bestmögliche Nutzung erneuerbarer Energien zu besonders günstigen Zeiten
e:PROGRESS besteht aus einem Ladegerät, einem individuellen Tarif und einer intelligenten Ladesteuerung. Basis für den Stromtarif ist der erste flexible Energievertrag in Europa, der speziell auf Besitzer von Elektroautos (EV) zugeschnitten ist und die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen wie Solar-, Wind- und Wasserkraft fördert. Der Dienst erlaubt zudem das Aufladen zum je nach aktueller Nachfrage kostengünstigsten Zeitpunkt.
Der neue Service wird in Zusammenarbeit mit dem Lade- und Energiemanagement-Spezialisten Moixa und dem führenden europäischen Energieanbieter Vattenfall angeboten. Über das Ladesystem GridShare von Moixa können Nutzer ihre individuellen Parameter per Smartphone eingeben; das System regelt das Aufladen dann selbstständig. Der Strom kommt von Vattenfall und wird über einen flexiblen Tarif angeboten, der zu bestimmten Tageszeiten günstigere Preise bietet als ein fester Tarif.
Durch die Kombination von Moixa und Vattenfall können EV-Besitzer ihr Fahrzeug nach einem individuellen Zeitplan aufladen, der eine optimale Nutzung von sauberer und bezahlbarer Energie ermöglicht. Die passende Hardware für den neuen Service liefert Honda mit dem Honda Power Charger.
e:PROGRESS liefert nicht nur eine Reihe von Kundenvorteilen, sondern unterstützt auch ein aktives Netzmanagement, optimiert die Nutzung erneuerbarer Energien und trägt dazu bei, dass Honda seine im Rahmen der Unternehmensvision für 2030 gesteckten CO2-Ziele erreicht.
„Die Einführung von e:PROGRESS markiert einen Meilenstein für die Entwicklung des Energiemanagement-Geschäfts von Honda in Europa“, sagt Jørgen Pluym, Projektleiter Energiemanagement bei Honda Motor Europe. „Damit schaffen wir einen echten Mehrwert für Besitzer von Elektroautos. Dies ist unser Einstieg in ein Geschäftsmodell im Bereich Energie-Services. Wir wollen uns in diesem Bereich weiterentwickeln und die Elektrifizierung und die Verbreitung von Elektroautos damit weiter vorantreiben.“
Die Einführung von e:PROGRESS folgt auf das erste Vehicle-to-Grid-Projekt von Honda, das im Januar mit der Installation von bi-direktionalen Ladestationen im Londoner Stadtteil Islington begonnen hat. Das Projekt unterstützt den örtlichen Rat bei der Elektrifizierung seiner gesamten Fahrzeugflotte und beim Ziel, die Emissionen bis 2030 auf null zu reduzieren. Auch hier kommt die GridShare Steuerung von Moixa zum Einsatz, die das Laden der Fahrzeugbatterien zu Zeiten veranlasst, wenn der Strom aus dem Netz am saubersten und günstigsten ist. Mit der Steckdose verbundene Elektroautos können zudem Strom aus ihren Batterien zurück in das Netz einspeisen.
Die Ladestation Honda Power Charger wird im Sommer zusammen mit den ersten Kundenauslieferungen des neuen Honda e eingeführt. Der komplette e:PROGRESS Service wird ebenfalls im Laufe des Jahres zunächst in Großbritannien verfügbar sein; Deutschland und weitere europäische Länder folgen.