„Die Auszeichnung der WirtschaftsWoche ist eine weitere Bestätigung des hohen Projektnutzens für unsere Kunden im zukunftsträchtigen Themenfeld Digitalisierung. Gleichzeitig sehen wir sie als Ansporn, unsere Kunden auch in Zukunft bestmöglich bei ihrer Transformation zu unterstützen“, sagt Dr. Michael Kieninger, Sprecher des Vorstands von Horváth & Partners.
Cler revolutioniert Banking in der Schweiz
Den Anstoß für das prämierte Projekt gab die strategische Neupositionierung der Bank Coop, die 2017 von der Basler Kantonalbank übernommen wurde. Horváth & Partners entwickelte ein zukunftsweisendes Transformationskonzept für das Bankhaus. Daraus entstand die Bank Cler, die mit der App „Zak“ die erste Smartphone-Bank der Schweiz an den Start brachte – und damit aus dem traditionellen Retailbanking ausbrach.
„Bei der Analyse der Kundenstruktur im Rahmen des Rebrandings wurde deutlich, dass Cler insbesondere neue Kunden unter 40 Jahren gewinnen muss“, erklärt Jörg Schönhärl, Projektleiter und Partner bei Horváth & Partners. „Zak“ ist daher von Grund auf als mobile Bank konzipiert und speziell auf die Bedürfnisse junger und digitalaffiner Kunden ausgerichtet. Diese waren in einem agilen Arbeitsmodus laufend in die Entwicklung eingebunden. „Die Kombination unseres praxiserprobten Strategieansatzes und der agilen Arbeitsweise war erfolgsentscheidend für das rasche Go-live der App“, so Schönhärl.
Innovative Funktionen mit Mehrwert
Die Funktionen von „Zak“ orientieren sich konsequent am Alltag der jungen Zielgruppe und ermöglichen ein Nutzungserlebnis, das die Kunden von Social Media und Messaging-Apps gewohnt sind. Nutzer können beispielsweise Spartöpfe anstelle von starren Unterkonten erstellen, verändern und löschen sowie selbstständig Geld zwischen ihnen hin- und herschieben. Zudem bietet die kostenfreie App einen Chatbot-Messenger, über den die Kunden rund um die Uhr Unterstützung erhalten. Außerdem gibt es den integrierten „Zak-Store“, ein digitaler Marktplatz mit ergänzenden Angeboten anderer Unternehmen wie Versicherungen und Onlinehändler. „Das eingebundene Ökosystem erhöht die Alltagsrelevanz der eigenen Banking-Dienstleistungen deutlich“, erläutert Schönhärl.
Getreu ihrer Positionierung als „digitale Bank mit physischer Präsenz“ verfolgt Cler zwar einen Mobile-First-Ansatz, ermöglicht aber über das Filialnetz auch persönliche Kontakte für jene Kunden, die ihre Bank nicht ausschließlich auf dem Smartphone finden möchten. „Auf diese Weise hat die Bank Cler es geschafft, den Anforderungen der Bestandskunden gerecht zu werden und gleichzeitig eine neue Zielgruppe zu erschließen und damit die Kundenstruktur zu optimieren. Nun ist sie für die Zukunft bestens gerüstet“, fasst Jörg Schönhärl zusammen.
Der „Best of Consulting“ Wettbewerb
Die WirtschaftsWoche ermittelt mit dem Wettbewerb „Best of Consulting“ die besten Unternehmensberatungen Deutschlands in den Kategorien Strategy, Finance, Operations, Technologies, Marketing & Organisation und Pro Bono. Die eingereichten Kundenprojekte werden anhand qualitativer und quantitativer Kriterien, auf der Grundlage einer strukturierten Projektbeschreibung (Selbstbild) und eines von drei Klientenvertretern ausgefüllten standardisierten Bewertungsbogens (Fremdbild) bewertet.