Eine regelmäßige Kontrolle aller Steighilfen im Unternehmen auf einen ordnungsgemäßen Zustand ist wichtig für die betriebliche Unfallprävention und daher auch durch die Betriebssicherheitsverordnung vorgeschrieben. Mit der Handlungsanleitung BGI 649 gibt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) unter anderem vor, welche Verpflichtungen ein Unternehmer hat, in dessen Betrieb Leitern und Tritte zum Einsatz kommen. So hat der Arbeitgeber zum Beispiel dafür Sorge zu tragen, dass eine speziell geschulte "befähigte Person zur Leiternprüfung" die vorhandenen Steighilfen durch Sichtund Funktionsprüfung regelmäßig - je nach Häufigkeit der Nutzung und Beanspruchung - auf einen ordnungsgemäßen Zustand untersucht. Schadhafte Leitern und Tritte müssen sofort aus dem Verkehr gezogen und der sachgerechten Entsorgung zugeführt werden.
Kontrollbogen hilft bei Leiterncheck
Doch welche Mängel sind reparabel und in welchem Fall ist eine Leiter nicht mehr einsatzfähig? Der Verband deutscher Leitern- und Fahrgerüsthersteller e.V. (VDL) hat hierzu in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern auf Basis der "Handlungsanleitung für den Umgang mit Leitern und Tritten nach BGI 694" einen praktischen Kontrollbogen für die Überprüfung von Leitern und Tritten erarbeitet. Hier werden sämtliche relevante Prüfkriterien gelistet, nach denen die Steighilfe kontrolliert werden sollte: Sind Verformungen, Risse, scharfe Kanten oder Splitter vorhanden? Wie ist der Grad der Abnutzung? Sind alle Leiternelemente vollständig? Aluminiumspezialist Hymer-Leichtmetallbau konstruiert seit über 50 Jahren praxisorientierte Steigtechnik und weiß, wie wichtig eine regelmäßige Überprüfung ist. Im Downloadbereich unter www.hymer-alu.de stellt das Unternehmen den Kontrollbogen für den Leiterncheck kostenfrei zum Abruf bereit.
Bei Neukauf auf Qualität achten
Muss eine Leiter aufgrund irreparabler Mängel durch eine neue ersetzt werden, empfiehlt sich die vorhergehende Bedarfsanalyse samt sorgfältigem Vergleich der verschiedenen Produkte am Markt. Bei der richtigen Entscheidung wird die Leiter im besten Fall zu einem langjährigen Begleiter. "Bei der Entwicklung unserer Steighilfen richten wir unser Augenmerk darauf, durch Materialqualität, Angebotsvielfalt und Ausstattung die Unfallgefahr bereits im Vorfeld deutlich zu reduzieren. Nur qualitativ hochwertige Produkte gewährleisten dauerhaft einen stabilen Stand", betont Harald Henkel, verantwortlich für den Bereich Qualitätsmanagement beim süddeutschen Steigtechnikunternehmen.
Das gilt auch für Reparaturen. Ist der Austausch einer Sprosse, eines Scharniers oder eines Leiterfußes notwendig, so ist das nicht bei jeder Leiter möglich. Hersteller hochwertiger Steighilfen befestigen Einzelteile, die in der Praxis einer starken Beanspruchung unterliegen, bevorzugt durch Verschraubung statt Verschweißung und führen eine breit gefächerte Auswahl an Ersatzteilen. Damit ist ein unkomplizierter Austausch und somit eine längere Nutzungsdauer der Leiter sichergestellt. Hymer-Leichtmetallbau führt eine umfassende Auswahl an Ersatzteilen für Hymer-Leitern und Tritte. Die meisten Einbauten lassen sich unkompliziert in Selbstmontage durchführen. Um es dem Anwender so einfach wie möglich zu machen, ist Hymer-Leichtmetallbau vor einigen Jahren dazu übergegangen Ersatzteilsets anzubieten, in denen das notwendige Befestigungsmaterial mit enthalten ist.
Kostenloser Beratungsservice für Ersatzteile
Bestehen Unsicherheiten, welches Ersatzteil das richtige ist, bietet der süddeutsche Steigtechnikprofi darüber hinaus einen kostenfreien Beratungsservice. "Gerade bei älteren Leitern kennt der Kunde die Leiterbezeichnung meist nicht und tut sich somit schwer, das passende Ersatzteil zu finden. Durch Rücksprache können wir genau bestimmen, um welche Leiter es sich handelt. Im Zweifelsfall hilft die Zusendung eines Fotos bei der exakten Bestimmung des Leiterntyps. Unsere Mitarbeiter suchen dann das passende Ersatzteil heraus und schicken es dem Kunden zu", erklärt Harald Henkel.
Seminare zur korrekten Prüfung von Steigtechnik
Wie Leitern, Tritte, Arbeits- und Schutzgerüste korrekt geprüft werden, erfahren Teilnehmer der Weiterbildung "Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach BGI 694 / BGI 663)", mit dem Mitglieder des Verbandes deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) übrigens zwei Weiterbildungspunkte im Bereich Arbeitsschutz erhalten. Langjährige Experten des süddeutschen Unternehmens Hymer-Leichtmetallbau vermitteln grundsätzliche Informationen zu den verschiedenen Hilfsmitteln und zeigen anhand von Schulungsobjekten auf, wie die betriebliche Steigtechnik nach den Handlungsanleitungen der Berufsgenossenschaft korrekt geprüft wird. Nähere Informationen hierzu gibt es unter www.hymer-alu.de.