Im Laufe seiner dreißigjährigen Karriere verantwortete Erich Baier eine Reihe von strategischen Projekten für die IBM Corporation. Dazu zählen die erfolgreiche Neuausrichtung und Positionierung der IBM Großrechner/Mainframe-Technologie von der bipolaren auf die damals revolutionäre CMOS-Technologie. Darüber hinaus leitete er einige Jahre die Entwicklung der IBM UNIX-Sparte. Unter seiner Federführung wurden vier Generationen der auf UNIX basierenden IBM-Hardwareplattformen entwickelt, die innerhalb weniger Jahre die Spitzenposition im Weltmarkt einnahmen. Er betreute weltweit eine große Zahl von Kunden aller Branchen und hilft ihnen bei der Entwicklung von IT-Strategien. Der gebürtige Schwabe war zudem jahrelang für eine Reihe von Industriekooperationen zwischen IBM und Hardware-Herstellern im asiatischen Raum verantwortlich.
Mit der Geschäftsführung des deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrums übernimmt Erich Baier jetzt die Leitung eines der weltweit größten Technologiezentren der IBM Corporation mit 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Standorten Böblingen und Mainz. Die Experten entwickeln in mehr als 40 Projekten die nächsten Generationen von Mikroprozessoren, Großrechnertechnologien, die in den meisten global tätigen Unternehmen zum Einsatz kommen, Komponenten für die weltweit schnellsten Supercomputer und Unternehmenssoftware.
Erich Baier verantwortet darüber hinaus in seiner Rolle als IBM Vice President Hybrid Systems die technologische Strategie und Entwicklung von zukünftigen Generationen hybrider Technologien der IBM. Dabei handelt es sich um neuartige Hard- und Softwarekomponenten, die für spezielle Anwendungen entwickelt und modular auf offenen Standards aufgebaut sind.
22 Jahre an der Spitze des deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums
Der ausscheidende Geschäftsführer Herbert Kircher leitete das deutsche IBM Technologiezentrum 22 Jahre lang. Unter seiner Führung wandelte sich der deutsche Standort von einer reinen Hardwareschmiede zu einem der erfolgreichsten und anerkanntesten Forschungs- und Entwicklungszentren der IBM Corporation mit mehr als 40 strategischen Projekten, von denen sich inzwischen mehr als die Hälfte auf Softwareentwicklung konzentrieren. Zu Herbert Kirchers wichtigsten Erfolgen gehören die technologische Neuausrichtung der IBM Großrechner /Mainframes, die Öffnung der Großrechner für das freie und offene Betriebssystem Linux sowie die Entwicklung des Superprozessors Cell/B.E., der für die Sony Playstation®3 in Böblingen mitentwickelt wurde. Die neueste Generation der Böblinger Cell-Technologie ist heute unter anderem im weltweit leistungsfähigsten Supercomputer im amerikanischen Forschungszentrum Los Alamos National Laboratory im Einsatz.
Über das IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum Böblingen
Die IBM Deutschland Research & Development GmbH in Böblingen ist eines der größten Technologiezentren der IBM weltweit. Seit seiner Gründung 1953 entstehen bei Stuttgart Soft- und Hardwaretechnologien für den Weltmarkt.
Heute entwickeln im globalen Verbund mit anderen Entwicklungs- und Forschungszentren der IBM rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sowie weitere Experten in Mainz und Walldorf in mehr als 40 strategischen Projekten Mikroprozessoren, Großrechner und Unternehmenssoftware. Das Entwicklungszentrum pflegt zahlreiche Kooperationen mit in- und ausländischen Hochschulen und Instituten.
Weitere Informationen zur IBM Deutschland Research & Development GmbH finden Sie unter: http://www.ibm.com/...