"Die Enterprise X-Architektur EXA verbessert die Merkmale Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit bei x86-basierten Server deutlich. Bereits die bisher eingeführten Generationen haben zu einer besonders hohen Kundenzufriedenheit im Branchenvergleich geführt. EXA macht IBM zu einem Schlüsselanbieter bei High-End-x86- Systemen", sagt Adalio Sanchez, General Manager für IBM System x und PureFlex. "Wir arbeiten damit weiter an Innovationen für x86 und liefern Zuverlässigkeit und Investitionsschutz für geschäftskritische Workloads mit der X6-Architektur."
Unternehmen setzen zunehmend Analytik-Lösungen für vertiefte Einblicke in ihr Geschäft ein. Sie verlagern teilweise auch geschäftskritische Workloads wie ERP, Analytik und Datenbanken in die Cloud, um die Effizienz zu steigern und Kosten weiter zu senken. X86-basierte Systeme sind dabei für viele Kunden die erste Wahl. Die X6-Architektur repräsentiert die fortlaufenden Investitionen von IBM in Forschung und Entwicklung für Hochleistungsergebnisse bei x86-basierten Systemen. Für hauptspeicherhungrige Anwendungen ermöglicht X6 die bis zu dreifache Größe an skalierbarem Hauptspeicher gegenüber dem Wettbewerb und bisherigen IBM x86-Systemen, um Cloud- und Analytik-Aufgaben zu unterstützen. [1]
Die X6 Architektur ist:
- schnell - mit integriertem eXFlash-Memory-Channel-Speicher - eine branchenweite Neuheit. Dieser DIMM-basierte Speicher bietet bis zu 12,8 Terabyte ultraschnellen Flash-Speicher nahe am Prozessor. Dies erhöht die Anwendungsleistung durch die kürzeste derzeit verfügbare Systemschreiblatenzzeit, die besonders für Analytik-Anwendungen essentiell ist. X6 kann eine deutlich niedrigere Latenzzeit für Datenbankoperationen zur Verfügung stellen, was auch Lizenzkosten senken kann: Speicherkosten können durch die Reduzierung oder sogar Abschaffung von externen SAN/NAS-Speichereinheiten gesenkt werden. [2]
- agil - mit einem modularen, skalierbarem Design, das mehrere Generationen an CPUs unterstützen soll - eine weitere Branchenneuheit. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu Konkurrenz-Produkten bis zu 28 Prozent geringer. [3] X6 bietet Stabilität und Flexibilität auch durch zukünftige technologische Entwicklungen, die es Nutzern ermöglichen sollen, jetzt nach oben zu skalieren und effizient in der Zukunft Upgrades durchzuführen. Schnelle Set-Up- und Konfigurationsmechanismen vereinfachen den Einsatz und das Lebenszyklusmanagement.
- zuverlässig - mit Merkmalen, die dabei unterstützen können, Cloud-basierte Bereitstellungsmodelle auch auf Mission-Critical-Anwendungen zu übertragen. Hauptspeicher und Storage vergrößern die Kapazität virtueller Maschinen, beispielsweise für SaaS-Bereitstellungsmodelle. Autonome, selbstheilende CPU- und Speichersysteme maximieren die Betriebszeit von Anwendungen, indem sie vorausschauend potentielle Ausfälle identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um diese zu beseitigen. Zusätzlich können Upward-Integration-Module helfen, die Kosten und die Komplexität der Systemverwaltung zu reduzieren, indem sie Administratoren ermöglichen, Verwaltungsaufgaben mithilfe von Virtualsierungstools vereinfacht durchzuführen.
Die Servermodelle, die durch die neue Architektur unterstützt werden, umfassen derzeit das System x3850 X6 mit vier Sockeln, das System x3950 X6 mit acht Sockeln und die skalierbaren IBM Flex System x880-Rechenknoten. IBM kündigt ebenso den System x3650 M4 BD-Storage Server an, einen Rack-Server mit zwei Sockeln, der bis zu 14 Laufwerke mit bis zu 56 Terabyte an High-Density-Speicher unterstützt - das branchenweit derzeit größte System seiner Art. Es bietet eine um bis zu 46 Prozent höhere Leistung als vorherige vergleichbare IBM System x-Server und ist ideal geeignet für verteiltes Scale-out von Big Data Workloads. [4]
Neue Lösungen für X6
Kunden, die Unternehmensanwendungen in Cloud-Bereitstellungsmodelle transferieren und Analytik für schnelle Geschäftseinblicke einsetzen, suchen häufig integrierte Lösungen für schnelle Bereitstellung, Effizienz und Leistung. Um Kunden bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen, stellt IBM neue Lösungen für seine X6- Architektur für Analytik, Datenbank- und Cloud-Einsatz vor. Diese umfassen die IBM System x Solution for DB2 mit BLU-Acceleration on X6 für beschleunigte Analytik, die IBM System x Solution for SAP HANA on X6 für Analytik, und die IBM System x Solution for VMware vCloud Suite on X6 für Infrastructure-as-a-Service-Aufgaben.
Neue Speicherprodukte für Cloud und Analytik
IBM kündigte die generelle Verfügbarkeit des neuen IBM FlashSystem 840 an. Das neue System bietet eine fast doppelt so große Bandbreite und eine doppelt so große Leistung - bis zu 1.1M IOPS (1,1 Millionen I/Os pro Sekunde) - im Vergleich zum Vorgänger, dem FlashSystem 820. Es ist also besonders gut für Datenbanken und Analytik, Virtualisierungs-Infrastrukturen und Public- sowie Private Clouds geeignet. [5] Das System unterstützt bis zu 48 Terabyte nutzbare Kapazität in einer 2U-hohen Einheit. Das All-Flash-Array bietet zudem IBM MicroLatency-Technologie, die die Datenzugriffszeiten deutlich von Millisekunden auf Mikrosekunden beschleunigt (weniger als 135 Mikrosekunden). Ein neues Management-GUI und rechenzentrumsoptimierende Funktionen wie Hot-Swap-Komponenten und Concurrent Code-Load ermöglichen eine schnelle Installation und vereinfachte Verwaltung.
Zudem führt IBM die FlashSystem Enterprise Performance Solution ein, die das FlashSystem 840 und die IBM System Storage SAN Volume Controller(SVC) -Technology bündelt. Die Lösung enthält eine Reihe von erweiterten Funktionen zur Datenverwaltung, die von Realtime Compression, Snapshots, Thin Provisioning, VAAI und Application Aware copies bis hin zu FlashCopy, and Speichervirtualisierung mit IBM Easy Tier reichen.
Neue Software-Defined-Environment-(SDE-)-Möglichkeiten für die Cloud
IBM stärkt sein Software-Defined-Environment-(SDE-)Portfolio mit der Einführung des IBM Platform Resource Scheduler für Private- und Hybrid IBM SmartCloud-Kunden. Diese können damit die Zeit bis zum Erreichen von Ergebnissen (Time-to-result) verkürzen,die Flexibilität der Infrastruktur verbessern und die Betriebskosten reduzieren. Der IBM Platform Resource Scheduler bietet eine vollständig virtualisierte, offene und programmierbare Architektur. Diese sorgt dafür, dass Unternehmen die Vorteile aller verfügbaren IT-Resourcen wahrnehmen können - von den Lizenzen für Anwendungssoftware bis zur verfügbaren Netzwerkbandbreite.
Integriert mit OpenStack, stellt dieses dynamische Ressourcenverwaltungstool ein umfangreiches Angebot an intelligenten, policy-basierten Planungsfunktionen bereit, die automatisch die richtigen Ressourcen dem richtigen Job zuweisen und die Workloads mit der Infrastruktur in Balance bringen. Damit wird die Erfüllung von Service-Level-Agreements (SLAs) unterstützt. Die offene und erweiterbare Architektur ermöglicht Unternehmen, benutzerdefinierte Richtlinien einfach hinzuzufügen und zu rekonfigurieren, um ihre spezifischen Verteilungs- und Planungsbedürfnisse einzuhalten.
Finanzierung für Cloud und Analytics
IBM Global Financing kündigt neue Finanzierungsangebote an, die es Kunden ermöglichen können, schneller die neu vorgestellten Cloud- und Analytics-Lösungen einzusetzen. Bonitätsgeprüfte Kunden können Leasingangebote nutzen, wenn sie X6-Architektur-Lösungen kaufen. Darüber hinaus gibt es auch 0-Prozent-Finanzierungsangebote und 90-Tage-Zahlungsaufschub-Optionen.
Weiterhin kann die neue, mobile IBM Finanzierungsapp IBM Business Partnern dabei helfen, mehr Abschlüsse zu erzielen. Hierzu wird bonitätsgeprüften Kunden eine schnelle und einfache Finanzierung ermöglicht, um Analytik, Mobile Computing-, Social Business und Smarter Planet-Lösungen zügig einsetzen zu können.
Fußnoten siehe original US-Presseinformation.
[1] Triple the memory capacity (Up to 6TB in 4S system; up to 12TB in 8S system) and support up to 24 DDR3 DIMMs per socket and up to 64GB LRDIMM density, based on published Intel specifications, compared with x86 competitors with offerings based on Intel's current processors.
[2] 5-10 microseconds write latency for eXFlash DIMMs in preliminary testing vs. 15-19 microseconds latency for PCIe-based flash storage from Fusion IO, Micron, and Virident, and 65 microseconds latency for Intel S3500 and S3700 SSDs. (Pending final IBM performance testing.)
Using internal eXFlash storage reduces or eliminates the need for external SAN/NAS storage. Less SAN hardware means fewer software licenses.
[3] 28 percent acquisition cost savings based on pricing of x3850 X6 at announcement on 2/18 vs. current pricing of a comparable x86 based system that includes 2 x Intel Xeon E7-4820 (v1) processors, 1TB of memory (16GB RDIMMs) 3.6TB of HDD storage, and Dual Port 10GBe SFP+ controller. x3850 X6 includes 2 Compute Books, 2 x Intel Xeon E7 processors, 1TB of memory (16GB RDIMMs), 3.6TB of HDD storage, and Dual Port 10GBe SFP+ controller.
[4] Compared to HP two-socket servers supporting a maximum of 48 TB storage with 12 x 3.5" drives, and Dell two-socket servers supporting a maximum of 51.2 TB storage with 12 x 3.5" and 2 x 2.5" drives.
46-percent figure based on Intel Internal Test Report #1310, using SPECjbb*2013 benchmark, July 2013.
[5] The performance data discussed herein is presented as derived under specific operating conditions by IBM. Actual results may vary.