- Das New Yorker Krebsklinikzentrum Memorial Sloan-Kettering Cancer Center ( MSKCC) und IBM kombinieren die umfassenden onkologischen Datensätze des Klinikums mit den Rechenkapazitäten und Sprachanalysefähigkeiten der IBMs Watson-Technologie, um Onkologen schnellen Zugang zu umfassenden und aktuellen Krebsstudien zu vermitteln. Ärzte können so zukünftig individuelle Krebsdiagnosen, Therapien und Empfehlungen für ihre Patienten erstellen, und zwar nach dem neuesten Stand der Forschung. Die Lösungzeigt einen Entscheidungsweg auf Basis von evidenzbasierter Medizin mit detaillierten diagnostischen Möglichkeiten und Behandlungsempfehlungen auf
- Das italienische Istituto Nazionale dei Tumori, ein Krebsforschungs- und Behandlungszentrum in Mailand, testet derzeit eine biomedizinische Analyse-Plattform. Mit Hilfe von umfassend dokumentierten Klinikfällen aus dem Klinikinformationssystem und einer automatisierten Interpretation von Krankheitsleitlinien sollen Ärzte zukünftig in der Lage sein, individuellere Behandlungsempfehlungen auszusprechen. Im Sinne einer personalisierten Medizin soll somit die effizienteste Behandlung von verschiedenen Krankheiten wie AIDS, Krebs, aber auch Bluthochdruck möglich sein.
- Das Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie (IMBIE), ein Institut des Universitätsklinikums Bonn, erforscht mit Hilfe leistungsfähiger Supercomputer-Systeme das menschliche Genom. Das High Performance Computing Cluster des Instituts wird jetzt zum dritten Mal ausgebaut. Ziel der Forschung ist es, statistische Auffälligkeiten im menschlichen Genom verschiedenen Krankheitsbildern zuzuordnen, um in einem weiteren Schritt die Diagnostik und Behandlung für die Patienten zu optimieren bzw. geeignete präventive Maßnahmen gegen das Auftreten der Krankheit zu erkennen.
- Das World Community Grid, ein von IBM unterstütztes nicht-kommerzielles Projekt für Verteiltes Rechnen und Grid-Computing, unterstützt das "Help Fight Childhood Cancer" Programm, eine Initiative des japanischen Chiba Cancer Center. Computerbenutzer, die die IBM-Software auf ihrem Rechner installieren, können die überschüssige Rechenleistung ihres Rechners dafür nutzen lassen, Behandlungen im Kampf gegen den Krebs, an dem jährlich 175.000 Kinder erkranken, zu finden.
- Der texanische Klinikverbund Seton Healthcare Family nutzt IBM Content and Predictive Analytics for Healthcare, um relevante Informationen aus großen Mengen an Patientendaten zu extrahieren. Ein konkretes Ziel ist es, mit der Lösung die Ursachen für wiederholte Krankenhausaufenthalte aufzuspüren und Maßnahmen zu finden, diese zu reduzieren.
-Ein kalifornisches Forschungsteam aus IBM-Mitarbeitern und Wissenschaftlern des Instituts für Biotechnologie und Nanotechnologie stellten letztes Jahr den ersten biologisch abbaubaren Nanopartikel vor. Er ist in der Lage antibiotika-resistente Bakterien, wie den auch als Krankenhauskeim bekannten "MRSA", zu entdecken und zu zerstören. Die Forscher setzten hier, ähnlich wie schon bei Innovationen wie dem DNA-Transistor und 3-D MRI Prinzipien der Nanotechnologie ein.
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