Die Gründe dafür waren vielfältig. Nur fünf Absolventen gaben fehlendes Fachwissen an, 30 Befragte machten unfreundliche oder unkollegiale Kollegen verantwortlich, 34 Befragte den Vorgesetzten. Ein unpassendes Arbeitsklima ist aber nur der zweithäufigste Kündigungsgrund seitens der Absolventen. Ausschlaggebender erwies sich die persönliche Herausforderung: 70 Befragte gaben an, die Aufgaben im Job hätten nicht ihren Qualifikationen entsprochen - sie fühlten sich unterfordert. 53 Befragte gaben an, die Aufgaben hätten nicht so viel Spaß bereitet.
Für Absolventen ist ein sicherer Jobeinstieg wünschenswert, jedoch zeigen die Umfrageergebnisse, dass eine Kündigung durchaus möglich ist. So fühlten sich drei Viertel der Befragten nach ihrer Kündigung nicht weniger qualifiziert auf dem Arbeitsmarkt. Mehr als die Hälfte von ihnen trat in den nächsten sechs Monaten eine neue Stelle an. Eine Kündigung nach dem Studium kann also das Profil des Absolventen schärfen, und ein genaueres Bild seiner Stärken und beruflichen Neigungen sichtbar machen.