„Digital World“-Tipp für Einsteiger ist der Sony DCR-HC17E für rund 300 Euro. Das kompakte Gerät besticht durch seine einfache Bedienung und bietet eine überzeugende Bildqualität. Lediglich in der Dämmerung werden Aufnahmen durch leichtes Rauschen getrübt. Als Speichermedium nutzt die Sony-Kamera Mini-DV-Bänder, die schon für drei bis fünf Euro im Handel erhältlich sind. Zudem empfehlen die „Digital World“-Experten, einen Blick auf preiswerte Video-Schnittprogramme wie „Filme auf CD & DVD 5.0“ von Magix (etwa 35 Euro) oder „Studio 10“ von Pinnacle (circa 50 Euro) zu werfen. Zusammen mit einer Einsteiger-Kamera wie der Sony DCR-HC17E haben Hobbyfilmer so schon für rund 350 Euro eine komplette Videoausstattung zur Hand.
Wer keinen gesteigerten Wert auf die Nachbearbeitung seiner Aufnahmen legt, kommt mit einem DVD-Camcorder voll auf seine Kosten. Die aufgezeichneten Filme werden dabei ohne Umweg über den PC direkt am DVD-Player abgespielt. Allerdings passen auf eine 8-Zentimeter-DVD lediglich 1,4 Gigabyte Daten, was in etwa 20 Minuten Film in bester Aufnahmenqualität entspricht. „Digital World“-Tipp in dieser Gerätekategorie ist der Canon DC10 für rund 650 Euro, der eine gute Bildqualität und viele manuelle Einstellmöglichkeiten besitzt.
Die beste Bildqualität im „Digital World“-Test liefert der Panasonic SDR-S100 EG für etwa 1.000 Euro. Dieses Gerät zeichnet Filme auf einer so genannten SD-Speicherkarte auf. Die Vorteile: Camcorder mit SD-Karte sind besonders klein und leicht und das Spulen gehört der Vergangenheit an. Dafür müssen Anwender nicht nur für die Geräte selbst, sondern auch für die Speichermedien tief in die Tasche greifen: Eine 2-Gigabyte-Karte für 25 Minuten Videomaterial in bester Qualität ist ab 75 Euro zu haben.