Über diese kann der Besitzer jederzeit produktbezogene Informationen abrufen. Ein internetfähiges Fotohandy reicht hierfür aus.
Im Immobilienmanagement kann die mobile Produkt Sensor Karte auf die Mobile Real Estate Sensor Card, abgekürzt MRES-Card, übertragen werden.
Mit der MRES-Card kann man vor Ort Immobilien einem Bestand zuordnen und Bewertungs- Gewichtungen auch schon während der Bauphase z.B. für das Risiko-Management mitgeben und über digitale Verbindungselemente zentral und dezentral verankern.
Produktmanagement, Projektmanagement, Qualitätsziele und das Qualitätsmanagement können über digitale Verbindungselemente festgesetzt, überwacht, abgenommen und vom Verantwortlichen signiert und übermittelt werden.
Hierbei werden Kommunikationsabläufe und Projektabläufe schneller, zielorientierter, kostentransparenter und zeitnah erfasst. Die Kosten für die MRES-Struktur sind schnell amortisiert, da die Projektabläufe und die Projektkosten immer im Blick sind und sofort bei Abweichungen gegengesteuert werden kann.
Bei einer großen Baustelle werden vor Ort, nach Kontrolle und Abnahme von Bauabschnitten
und Gewerken, eindeutige digitale Tickets angebracht. Diese werden auch über mobile Geräte mittels digitaler Verbindungselemente an ein ERP-System ein gebucht. Nachfolgende Tätigkeiten und Gewerke dürfen erst nach Abnahme, also nach Anbringung der erforderlichen digitalen Schilder, begonnen werden.
Dies ist somit auch für Bauarbeiter ohne digitale Gerätschaften visuell erkennbar, ob Sie mit den nachfolgenden Tätigkeiten beginnen können oder nicht.
Vorstellbar ist eine Projekttafel an welcher auf einen Blick erkennbar wird wie weit Tätigkeiten und Meilensteine des Projektes abgeschlossen und abgenommen sind.
Digitale Verbindungselemente sorgen auch hier für einen Abgleich mit der Projekttafel im Controlling- oder ERP-System der Firma.
Am Beispiel der Immobilie stehen in der Regel zwei Szenarien zur Betrachtung der Realität zur Verfügung.
Fall 1:
Man sieht die Daten und Fakten aus Sicht der Spezialprogramme, wie z.B. Facility Management Software, CAD-Software, ERP-System, 3D Simulation des Ortes, etc. Man hat von dieser Stelle aus keinen Bezug zur Immobilie oder dem aktuellen Stand des Immobilien-Projektes auf der Baustelle.
Fall 2:
Man befindet sich am Ort oder wie im Fall der Immobilie in der Immobilie oder auf der Baustelle und möchte zur Immobile die Daten entsprechend abrufen. Hierfür wäre eine Kollektion von Dateien, Terminen und Plänen am mobilen Gerät erforderlich und dann wieder nach vor Ort Anpassung mit dem Firmensystem abzugleichen. In der Zwischenzeit gehen aber wichtige Informationen in denen die Projektverantwortlichen nicht "Online" sind wichtige Informationen nicht zeitnah und direkt in das System ein.
Fazit: Jeder Bereich wird durch seine Spezialsoftware abgedeckt. Schnittstellen zum Datenaustausch sind generell vorhanden. Das Problem ist die Daten vom Prinzip her bezogen auf das Produkt zum benötigten Zeitpunkt als Information aktuell und themengetreu aufzubereiten und an die richtige Stelle zu bringen. Eine Simulation wird nie ganz die Realität abdecken können (sehen, fühlen, riechen). Deshalb wird die Vorort-Bewertung (Dateninput) auch künftig eine wesentliche Rolle spielen. Hier beschleunigen und unterstützen die digitalen Verbindungselemente den Vorgang erheblich.
Für eine anstehende Entscheidungsfindung (Datenoutput) muss in kurzer Zeit die komplette und aktuelle Information bereitstehen. Das kann man vorab aufbereiten, man kann aber im Grunde nicht dynamisch auf unvorhergesehene Informationen ad hoc zugreifen. Hier setzt die Methode an und kann auch spontan zur benötigten Informationsmenge dynamisch verbinden.
Die Firma IDIS wurde mit Ihrem Beitrag, Digitales vernetztes 2D-Produktschild, als Sieger des Innovationspreises 2007 der Initiative Mittelstand in der Kategorie RFID ausgezeichnet.