Seit fast drei Jahren verhandeln die EU und die USA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP. Mittels dieses Freihandelsabkommens sollen zum einen Zölle und weitere Handelsschranken abgebaut werden, zum anderen aber auch die Basis für eine langfristige Liberalisierung des Marktzugangs für Unternehmen beiderseits des Atlantiks gelegt werden. „Die Vor- und Nachteile der möglichen Ausprägungen des Abkommens werden nicht nur in den Medien kontrovers diskutiert“, sagt Armin Heider, Außenwirtschaftsexperte der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Die erwarteten Auswirkungen werden von Befürwortern und Gegnern sehr plakativ dargestellt. Auf der einen Seite wird beispielsweise Wirtschaftswachstum, Zunahme von Arbeitsplätzen und Steigerung des Wohlstands erwartet, die andere Seite befürchtet u. a. negative Auswirkungen auf die Demokratie und dass allein Großkonzerne von dem Abkommen profitieren würden. Wir wollen zu einer Versachlichung beitragen.“
Im Rahmen des „Internationalen Gesprächskreises“ sollen die sachlichen Argumente beider Seiten Gehör finden, um in der Diskussion zwischen und mit den Referenten und dem Publikum ein ausgewogenes Bild des Für und Wider zu diesem Abkommen festhalten zu können. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ihk-bonn.de, Webcode 6491903, oder bei Armin Heider, Telefon 0228/2284-144, E-Mail armin.heider@bonn.ihk.de.