Nur einer von zehn Deutschen empfindet einen Wohnortwechsel als negativ; insbesondere ältere Menschen tun sich mit dem Umziehen schwer. Die überwiegende Mehrheit von 89,0 Prozent kann einem Umzug jedoch in erster Linie positive Aspekte abgewinnen und zeigt sich dementsprechend flexibel: Lediglich verschwindend geringe 5,8 Prozent sind überzeugt, dass nichts sie dazu veranlassen könnte, kurzfristig umzuziehen.
52,5 Prozent der Befragten geben an, für eine Immobilie, welche ihren Bedürfnissen besser entspricht, einen kurzfristigen Umzug anzutreten. Auf Platz zwei und drei der spontanen Umzugsgründe rangieren berufliche (31,4 Prozent) und finanzielle (29,4 Prozent) Aspekte. Sogar einen Wechsel ins Ausland würden knapp 40 Prozent der Deutschen in Erwägung ziehen.
Doch auch das derzeitige Domizil birgt für die meisten konkrete Vorteile. Gefragt nach den Motiven, die sie an ihrem aktuellen Wohnort halten, geben die Umfrageteilnehmer als wichtigsten Grund das soziale Umfeld an (39,2 Prozent). Auch die Wohngegend (36,5 Prozent) und die Nähe zum Arbeitsplatz (30,3 Prozent) sind für viele ein Anlass zu bleiben.
Die Freude, die ein Umzug mit sich bringt, ist allerdings nicht ungetrübt: 41,4 Prozent der Befragten schrecken vor den Kosten zurück, die ein solcher Domizilwechsel mit sich bringt. Der organisatorische Aufwand, das Kistenpacken und die Aufgabe der gewohnten Wohnung bzw. des gewohnten Hauses sind für jeweils etwa ein Viertel der Deutschen ein Nachteil des Umziehens. Die Einrichtung der neuen Bleibe und das Einleben in eine andere Gegend können dagegen kaum jemandem die Lust am Umzug nehmen.
Die Trendumfrage „Umzug in ein neues Zuhause – Freud oder Leid?“ wurde im April 2008 von ImmobilienScout24 (www.ImmobilienScout24.de) durchgeführt. An der Studie nahmen 1.200 Personen teil.