Der 6. Deutsche TRIZ-Kongress findet am 4. und 5. Juni 2008 bei der IHK in Heilbronn statt. Anwender und Praktiker aus Industrie und Forschung des deutschsprachigen Raums treffen sich dabei zu einem fundierten Erfahrungsaustausch über das erfinderische Problemlösen.
Innovationen am laufenden Band - das ist der Wunschtraum jedes Unternehmens. Doch in der Realität entstehen revolutionäre Ideen oft durch Zufall. Die Frage ist, ob wir heute noch immer auf einen plötzlichen Einfall angewiesen sind oder ob es eine Möglichkeit gibt, mit System Ideen zu entwickeln? Eine mögliche Antwort ist TRIZ - die Theorie des erfinderischen Problemlösens. Immer mehr Unternehmen setzen TRIZ erfolgreich ein.
Wie dies aussehen kann, zeigt der 6. TRIZ-Kongress, zu dem rund 150 Teilnehmer erwartet werden, in zahlreichen Vorträgen auf. Forscher und Entwickler führender Unternehmen berichten über ihre Erfahrungen mit TRIZ. Mit dabei sind unter anderem die Robert Bosch GmbH, das Fraunhofer-Institut für Produkttechnologie, die Siemens AG sowie Illig Maschinenbau und die Wittenstein AG.
Ziel des 6. Deutschen TRIZ-Kongresses ist es dabei, die Erfahrungen aus Wirtschaft und Wissenschaft einem breiten Kreis an Interessenten zugänglich zu machen und somit eine Plattform zur weiteren Verbreitung von TRIZ zu bieten.
Dass Heilbronn Tagungsort des TRIZ-Kongresses ist, ist dabei kein Zufall. Denn in der Region Heilbronn-Franken arbeiten bereits heute zahlreiche Unternehmen erfolgreich mit TRIZ. So hat die IHK unter dem Dach der Querdenker-Region in den vergangenen Jahren ein schlagkräftiges Netzwerk aufgebaut, in dem Forscher und Entwickler regionaler Unternehmen zielorientiert an der Lösung von Problemen aus der Praxis arbeiten.
Die Teilnahmegebühren betragen 295,00 Euro. Alle weiteren Informationen, Programm und Anmeldungsunterlagen bietet die Internetseite www.querdenker-region.de.
Hintergrund
TRIZ- Hinter der Abkürzung "Teoria reshenija izobretatjelskich zadacz" steckt zu Deutsch die "Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme".
Genrich Saulowitsch Altschuller rief diese Theorie um 1946 ins Leben. Sie entstand durch Sichtung von 200 000 innovativen Patentschriften.
Drei Gesetzmäßigkeiten kamen zum Vorschein:
1. Den meisten guten Erfindungen liegt eine vergleichsweise kleine Anzahl allgemeiner Prinzipien zugrunde.
2. Erst das Überwinden von Widersprüchen eröffnet wirklich innovative Lösungen.
3. Die Evolution technischer Systeme folgt Mustern und Gesetzen.
TRIZ erstrebt keine Kompromisse, sondern versucht, Widersprüche zu lösen.
Beispiel: Die Verlängerung von Knochen im Körper (FITBONE) durch die Wittenstein AG, Igersheim. Solche Lösungen technischer Widersprüche können auf Basis einer "Widerspruchsmatrix" erfolgen. TRIZ bietet hierzu 40 universelle Grundprinzipien an. Eines davon ist zum Beispiel das "Prinzip Steckpuppe", das ein Objekt in das Innere eines anderen überführt.
Innovationen am laufenden Band - das ist der Wunschtraum jedes Unternehmens. Doch in der Realität entstehen revolutionäre Ideen oft durch Zufall. Die Frage ist, ob wir heute noch immer auf einen plötzlichen Einfall angewiesen sind oder ob es eine Möglichkeit gibt, mit System Ideen zu entwickeln? Eine mögliche Antwort ist TRIZ - die Theorie des erfinderischen Problemlösens. Immer mehr Unternehmen setzen TRIZ erfolgreich ein.
Wie dies aussehen kann, zeigt der 6. TRIZ-Kongress, zu dem rund 150 Teilnehmer erwartet werden, in zahlreichen Vorträgen auf. Forscher und Entwickler führender Unternehmen berichten über ihre Erfahrungen mit TRIZ. Mit dabei sind unter anderem die Robert Bosch GmbH, das Fraunhofer-Institut für Produkttechnologie, die Siemens AG sowie Illig Maschinenbau und die Wittenstein AG.
Ziel des 6. Deutschen TRIZ-Kongresses ist es dabei, die Erfahrungen aus Wirtschaft und Wissenschaft einem breiten Kreis an Interessenten zugänglich zu machen und somit eine Plattform zur weiteren Verbreitung von TRIZ zu bieten.
Dass Heilbronn Tagungsort des TRIZ-Kongresses ist, ist dabei kein Zufall. Denn in der Region Heilbronn-Franken arbeiten bereits heute zahlreiche Unternehmen erfolgreich mit TRIZ. So hat die IHK unter dem Dach der Querdenker-Region in den vergangenen Jahren ein schlagkräftiges Netzwerk aufgebaut, in dem Forscher und Entwickler regionaler Unternehmen zielorientiert an der Lösung von Problemen aus der Praxis arbeiten.
Die Teilnahmegebühren betragen 295,00 Euro. Alle weiteren Informationen, Programm und Anmeldungsunterlagen bietet die Internetseite www.querdenker-region.de.
Hintergrund
TRIZ- Hinter der Abkürzung "Teoria reshenija izobretatjelskich zadacz" steckt zu Deutsch die "Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme".
Genrich Saulowitsch Altschuller rief diese Theorie um 1946 ins Leben. Sie entstand durch Sichtung von 200 000 innovativen Patentschriften.
Drei Gesetzmäßigkeiten kamen zum Vorschein:
1. Den meisten guten Erfindungen liegt eine vergleichsweise kleine Anzahl allgemeiner Prinzipien zugrunde.
2. Erst das Überwinden von Widersprüchen eröffnet wirklich innovative Lösungen.
3. Die Evolution technischer Systeme folgt Mustern und Gesetzen.
TRIZ erstrebt keine Kompromisse, sondern versucht, Widersprüche zu lösen.
Beispiel: Die Verlängerung von Knochen im Körper (FITBONE) durch die Wittenstein AG, Igersheim. Solche Lösungen technischer Widersprüche können auf Basis einer "Widerspruchsmatrix" erfolgen. TRIZ bietet hierzu 40 universelle Grundprinzipien an. Eines davon ist zum Beispiel das "Prinzip Steckpuppe", das ein Objekt in das Innere eines anderen überführt.
