Der anhaltende Aufschwung führt zwar zu erhöhtem Auftragsvolumen und hoher Auslastung – gleichzeitig nagen aber Stahlpreiserhöhungen, im internationalen Wettbewerb überhöhte und weiter zunehmende Energiekosten und konjunkturbedingte Aufwendungen durch Mehrarbeit, Zusatzschichten und Sonderfahrten am Gewinn. Und nur wenn der steigt, können weitere Kostenanstiege, wie beispielsweise Lohnerhöhungen, getragen werden.
„Jeder Aufschwung geht auch mal zu Ende – die heute verhandelten Lohnabschlüsse blieben aber und stellen eine dauerhafte Belastung für die Unternehmen dar. Die Tarifpartner sollten daher mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der Gesamtkostenentwicklung verhandeln, um die Zukunftsfähigkeit der überwiegend mittelständischen Unternehmen unserer Branche nicht zu gefährden.“, so Tobias Hain, Geschäftsführer des Industrieverband Massivumformung e. V. in Hagen. „Es gibt definitiv keine Spielräume für die von der IG Metall geforderten Erhöhungen!“