Herbert Prost, Leiter der Bildungsakademie Inn-Salzach, begrüßte die Anwesenden und berichtete, dass sechs der Geehrten ihre Ausbildungszeit auf Grund besonderer Leistungen verkürzen konnten. Er zeigte sich zufrieden damit, dass allen Absolventen ein Arbeitsplatzangebot unterbreitet werden konnte.
Als Vertreter der ausbildenden Gesellschaften richtete Dr. Thomas Brock, Standortleiter der Fa. Vinnolit in Gendorf, sein Wort an die frisch gekürten Fachkräfte: „Sie haben mit Ihrer Ausbildung den Grundstein für Ihr Berufsleben gelegt und damit die Basis für etwas Neues geschaffen“. Dr. Brock zeigte sich zufrieden, dass fast alle Absolventen im Industriepark einen Arbeitsplatz gefunden hätten und versicherte den Anwesenden, dass die Standortgesellschaften auch weiterhin am Prinzip der beruflichen Ausbildung in Gendorf festhalten wollten.
Als einen „erfreulichen Moment, dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“ bezeichnete Elmar Widmann, Leiter der Geschäftsstelle Altötting der Agentur für Arbeit, den Ausbildungsabschluss der Absolventen. Er dankte den anwesenden Ausbildern und verglich die Situation der jungen Leute mit dem Formel 1-Sport: „Das Qualifying haben Sie erfolgreich hinter sich gebracht. Nun stehen sie auf der Pole-Position“.
Stellvertretender Schulleiter der Berufsschule Altötting, StD Ludwig Mühlegger, merkte an, dass es auch für die Lehrkräfte nun gelte, Abschied zu nehmen. Mit humorvollen Anmerkungen und Zitaten rund um das Thema „Vergessen“ zauberte er so manche Lachfalte in die Gesichter der Anwesenden und wünschte den jungen Facharbeiterinnen und Facharbeitern, dass es ihnen gelingen möge, möglichst viel des Erlernten im Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
Abschließend bedankte sich Prost bei allen Ausbildungsbetrieben – darunter mit den Firmen WISAG, Snap-on und Otto-Chemie wiederum auch Firmen außerhalb des Industrieparks – für das entgegengebrachte Vertrauen und sicherte ihnen auch für die Zukunft eine Ausbildung auf dem bestehenden Qualitätsniveau zu.
Über einen Geldpreis der InfraServ Gendorf in Höhe von 150 Euro konnten sich Julia Hilger und Maximilian Maier freuen und aus den Händen von InfraServ-Geschäftsleiter Dr. Bernhard Langhammer einen Scheck in Empfang nehmen. Beide hatten ihre Abschlussprüfung mit einer Gesamteins absolviert.
Je ein Staatspreis für ihre besonderen Leistungen in der Berufsschule Mühldorf ging an Julia Hilger und Claudia Thar, eine Ehrung der Berufschule Altötting als Anerkennung ihrer Leistung erhielt Sabrina Steinleitner.
Die 35 Absolventen der Abschlussprüfungen im Winter 2010/2011 verteilen sich wie folgt auf sechs verschiedene Berufsgruppen: 18 Chemikanten, acht Industriemechaniker, drei Elektroniker für Betriebstechnik, drei Industriekauffrauen, ein Bürokaufmann, zwei Kauffrauen für Bürokommunikation.