Dagmar Geer, eine der vier Gründer des Unternehmens und Vorstand für Marketing, bringt das Erfolgsrezept von innovaphone auf einen einfachen Nenner: "Wir haben uns vom ersten Tag an auf das konzentriert, was wir am besten können, das Ohr immer am Markt gehabt und uns bei allem, was wir gemacht haben, ständig selbst infrage gestellt." Das Ergebnis ist ein Produktkonzept rund um die innovaphone PBX, das mit vielen gängigen Konventionen der ITK-Branche bricht und das Beste aus beiden Welten - der klassischen TK-Welt auf der einen und der IP-Welt auf der anderen Seite - vereint. Dabei setzte innovaphone von Beginn an konsequent auf eine offene, durchgängig standardbasierte Produktarchitektur: Die Folge: Die Kunden sind bei der Konfiguration einer Kommunikationsumgebung nicht an einen Hersteller gebunden - für die von proprietären Standards dominierte TK-Welt war dies ein echtes Novum.
Begonnen hat alles 1998, ein Jahr nach der Firmengründung, mit der IP400, einem sog. "VoIP-Gateway", das dazu verwendet wurde, das firmeneigene Datennetz mit dem öffentlichen Telefonnetz zu verbinden. Die Idee war, unternehmensinterne Telefonate über das Datennetz abzuwickeln, um dadurch Telefongebühren einzusparen. Angesichts stark gesunkener Gebühren ist das heute kein großes Thema mehr. Zwar ist die Telefonie im Unternehmenssektor zusammen mit der E-Mail noch immer eine der "Killer-Applikationen". Indes, die Anforderungen der Firmen an die Kommunikation haben sich gewandelt. Heute geht es vor allem darum, Kommunikation so zu organisieren, dass die über die ganze Welt verstreuten Knowledge-Worker in firmenübergreifenden Projektteams ihre Arbeit möglichst effektiv organisieren können und Kundenprozesse möglichst reibungslos funktionieren.
Collaboration und Federation heißen die Schlagworte, die die Branche heute bewegen. Dazu braucht es Kommunikationslösungen, die die unzähligen Kanäle (Telefonie, Instant Messaging, Chat oder Video Conferencing) und Endgeräte (Festtelefon, Mobiltelefon, Tablett PC, Smartphone etc.) auf einer durchgängigen Kommunikationsplattform bündeln. Die Rede ist von "Unified Communications", kurz: UC. Die Vision: Eine bessere Erreichbarkeit, weniger Arbeitsunterbrechungen, mehr Mobilität und eine effektivere Kommunikation. Mit den veränderten Ansprüchen der Kunden hat sich auch innovaphone gewandelt - vom Hersteller von VoIP-Gateways hin zu einem Komplettlösungsanbieter mit einem umfassenden Produktportfolio, mit dem sich alle erdenklichen Anforderungen abbilden lassen.
Doch auch wenn die technologische Plattform ständig weiterentwickelt wurde - Herzstück ist noch immer die innovaphone PBX. Denn Dagmar Geer ist überzeugt: "Treiber der Echtzeitkommunikation ist und bleibt die Telefonie. Chat-Sessions und Kurznachrichten mögen das Arbeitsleben angenehmer machen, zur Lösung komplexer Probleme oder zur Abwicklung der Kundenkommunikation in Service und Vertrieb sind sie kaum geeignet." Anders als andere Anbieter im Markt hat innovaphone deshalb die Telefonie zum Ausgangspunkt der eigenen UC-Plattform gemacht. "Collaboration und Federation beherrschen viele Anbieter. Bei der Sprache freilich trennt sich die Spreu vom Weizen, zumal wenn man europäische Telefoniestandards zugrundelegt. Unternehmen, bei denen der Telefonie eine Schlüsselrolle bei der Echtzeitkommunikation zufällt, sollten das bedenken."
Wohin die Reise bei innovaphone geht und mit welchen UC-Features das Unternehmen in naher Zukunft aufwartet, davon können sich die Gäste der Jubiläumsfeier am 18. Oktober schon einmal ein Bild machen. Aus 37 Ländern werden Besucher erwartet - die meisten davon aus Europa, aber auch Gäste aus den USA und Nordafrika haben sich für das Fest in der baden-württembergischen Landeshauptstadt angekündigt.