In der Praxis war der prozentuale Anstieg der Herstellungskosten höher als der 5%ige Verkaufsanstieg. Daraus ergab sich eine Verminderung der Gewinnmarge von 24% auf 20,7% und ein Rückgang der Bruttogewinne um 10% - von 200 Millionen Euro auf 181 Millionen. Die EBITDA-Marge verminderte sich von 10% auf 7,4%.
Die Gesamtnettogewinne der Branche beliefen sich, auf Grundlage der Bilanzanalysen von 57 Unternehmen, auf 0,7% Millionen Euro gegenüber Verlusten von 1,1 Millionen Euro im Jahr 2009. Dieses Ergebnis ist jedoch zum Teil verfälscht, da es auf die Einnahmen aus Festanlagenveräußerungen seitens dreier Unternehmen zurückzuführen ist. Dies belegt auch die Tatsache, dass im Vorjahr 33,3% der 57 Unternehmen ihre Ergebnisse verbessern konnten, während 47,4% sich verschlechterten.
Das Aktienkapital zeigte letztes Jahr einen grenzwertigen Verlust um 1,3 Millionen Euro, wobei 27 der 57 Unternehmen es erhöhten. Insgesamt wuchs der Anteil an ausländischem Aktienkapital von 63,6% auf 64,9%. Andererseits stiegen die Verpflichtungen der Unternehmen um 41,5 Millionen Euro bzw. um 5,8%.
Bei den Verkäufen erreichten die 30 Gewinnausweisenden Unternehmen 542,2 Millionen Euro im Jahr 2010, während die 27 Verlust aufweisenden 332,7 Millionen Euro erzielten. Insgesamt beliefen sich die Verkäufe der 57 hier untersuchten Unternehmen im Jahr 2010 auf 875,1 Millionen Euro gegenüber 833,4 Millionen im Jahr 2009.