Da diese Unternehmen ihre Entwicklung immer stärker auslagern, so argumentiert Invensity, wandert auch schrittweise die Wertschöpfung zu den Zulieferern. Dies gilt demnach für Produktion wie
Dienstleistung. "Arbeitsplätze schaffen also nicht mehr die Konzerne selbst, sondern verstärkt deren Partnerfirmen. Dort liegen dementsprechend auch die größeren Karrierechancen für Berufseinsteiger", erläutert Invensity-Chef Frank Lichtenberg.
Gestützt werden diese Ausführungen durch eine aktuelle Studie der Technologie-Beratung zum Thema "Innovationen in der Automobil-Industrie". Danach bezeichnen Entscheider bei den großen Autobauern besonders solche Zulieferer als interessant, die mit jungen, innovativen Ideen und einem einzigartigen Produkt- oder Dienstleistungs-portfolio aufwarten können. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich der Druck auf die Lieferanten, ihre Entwicklungszeiten zu verkürzen, erhöht. Auch das spricht laut Frank Lichtenberg für eine zukünftig vermehrte Schaffung von Arbeitsplätzen bei den kleineren Firmen. Insgesamt, so ergab die Untersuchung, werden in den nächsten 12 Jahren allein in Europa vermutlich über 1,2 Millionen neue Jobs bei Automobilzulieferern entstehen.
"Man muss aus all dem schließen, dass nicht mehr der Name und schon gar nicht die Größe eines Unternehmens Garantien für einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Entscheidend sind vielmehr die Flexibilität und Innovationskraft einer Firma. Daher geht unser Rat an alle frischgebackenen Ingenieure, bei den Bewerbungen die Prioritäten entsprechend zu setzen", so der Invensity-Chef.