Die Bayerische Staatsregierung unterstützt die wirtschaftlichen Außenkontakte Bayerns nunmehr durch ein Netz von 19 Auslandsrepräsentanzen jeweils vor Ort. Vertreter Bayerns beraten und informieren über Kooperationsmöglichkeiten und tragen dadurch zur Vertiefung bilateraler Wirtschaftsbeziehungen bei. Sowohl das traditionelle „outgoing-Geschäft“ des Außenhandels, als auch das „incoming-Geschäft“ ausländischer Investitionen nach Bayern, werden durch die Repräsentanzen betreut.
Polen ist ein wichtiger Partner Bayerns mit ständig steigenden Handelsumsätzen. Allein in der ersten Jahreshälfte 2006 sind die polnischen Ausfuhren nach Bayern gegenüber dem Vorjahr um mehr als 42 % gestiegen und haben 1,2 Mrd. EUR betragen, während die bayerischen Ausfuhren nach Polen um über 24 % gestiegen sind und ein Niveau von 1,5 Mrd. EUR erreicht haben. Neben der wirtschaftlichen Kooperation sind auch historische und kulturelle Bande zwischen Polen und Bayern, die Zusammenarbeit auf der Gemeindeebene (z.B. Partnerschaften zwischen Ingolstadt und Oppeln oder Kelheim und Kuźnia Raciborska) wie auch zwischen bayerischen und polnischen Hochschulen von Bedeutung.