"Wir freuen uns, mit dem Standort Ismaning ein ideales Tor nach Zentral- und Osteuropa gefunden zu haben, um auf die Ansprüche der europaweiten Kunden so schnell wie möglich reagieren zu können", betonte Tomohiro Jitsukawa, General Manager von Keihin in Ismaning. Ansiedlungsgründe waren letztlich neben dem Flughafen München mit der weltweit guten Fluganbindung und der Kundennähe die Nähe zur Münchner Innenstadt und zur japanischen Community sowie die Unterstützung durch das Repräsentanzbüro des Freistaats in Tokyo/Japan und Invest in Bavaria. Am neuen Standort werden auf rund 650 qm Motorräder und Systemprodukte für Motorradhersteller in Europa getestet und entwickelt.
Im Freistaat gibt es mittlerweile Niederlassungen von rund 200 japanischen Unternehmen, allein in den letzten vier Jahren sind 52 hinzugekommen. Bayern zählt mit derzeit rund 5.300 hier lebenden Japanern, davon rund 3.150 in München, zu den japanischen ''Hochburgen'' in Deutschland. Die Firma Keihin, gegründet 1956 mit Sitz in Tokyo, entwickelt, produziert und vertreibt Teile, Ausrüstungen und Systeme für Autos sowie Motorräder mit insgesamt rund 13.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 1,8 Mrd. Euro. Keihin ist der größte Zulieferer von Honda und verfügt über ein weltweites Kunden-Netzwerk. Dazu gehören zum Beispiel Yamaha, Suzuki, Kawasaki Piaggio, Triumph, KTM, Aprilia und Harley Davidson.